Mittwoch, 8. Januar 2020
AVL erweitert Fahrzeugtestumgebung mit GNSS-Stimulation von Rohde & Schwarz
GNSS-Signale, wie beispielsweise GPS, sind für die Positionsbestimmung und -verfolgung, zur Orientierung sowie für sicherheitsrelevante Informationen wie Staus etc. von großer Bedeutung im Straßenverkehr. Eine Kooperation zwischen AVL und Rohde & Schwarz, zweier weltweit führender Anbieter von Mess- und Fahrzeugprüftechnik, ermöglicht die Nachbildung realistischer GNSS-Empfangsbedingungen für Fahrzeug-tests auf einem Prüfstand. Damit lassen sich alle Aspekte der GNSS-basierten Fahrzeugpositionierung — eine Kernfunktionalität autonomer Fahrzeuge — zuverlässig testen.

Der AVL DRIVINGCUBETM ermöglicht das reproduzierbare Testen von Fahrerassistenzsystemen sowie Fahrfunktionen selbstfahrender Fahrzeuge mit einem realen Fahrzeug in einer virtuellen Umgebung in unterschiedlichsten Verkehrsituationen. Zu diesem Zweck werden Testfahrten mit einem realen, fahrbereiten Fahrzeug auf einem Rollen- oder Antriebstrangprüfstand durchgeführt. Mit realistischen virtuellen Fahrsituationen können Umfeldsensoren, Regelsysteme und Aktuatoren im Fahrzeug reproduzierbar und zuverlässig getestet werden. Automatisierte Fahrzeugfunktionen werden somit während der Entwicklung und noch vor dem Test auf einem Prüfgelände ausreichend qualifiziert.

Die mit dem AVL DRIVINGCUBETM durchführbaren Umgebungssimulationen können nun um GNSS-Signale erweitert und damit der Realität noch näher gebracht werden. Der GNSS-Empfänger des Fahrzeuges (z.B. GPS) wird mittels am Prüfstand erzeugter GNSS-Signale realistisch stimuliert. Auf diese Weise erkennen Ingenieure, wie die Sensoren, die automatischen Fahrfunktionen und andere Aktuatoren im Auto reagieren. Die damit mögliche GNSS-basierte Fahrzeugpositionierung stellt eine Kernfunktion des automatisierten Fahrens dar und kann mit diesem Ansatz zuverlässig getestet werden.

Für die Erzeugung der GNSS-Signale werden GNSS-Stimulatoren von Rohde & Schwarz eingesetzt (R&S®SMBV100B oder R&S®SMW200A). Damit können Signale für alle gängigen Satellitennavigationssysteme (GPS, Glonass, Galileo, BeiDou, QZSS, SBAS) in allen Frequenzbändern (L1, L2, L5) erzeugt werden. Damit eignen sie sich auch für die Prüfung von Mehrfrequenzempfängern, die beim automatisierten Fahren eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.

Lösung mit Mehrwert
„Mit Rohde & Schwarz konnten wir einen starken und zuverlässigen Partner für die GNSS-Stimulation gewinnen. Durch die Erzeugung von konsistenten GNSS-Signalen in Verbindung mit der Umgebungssimulation können wir mit dem AVL DRIVINGCUBETM ein Vehicle-in-the-Loop-Testsystem anbieten, welches die Validierung von GNSS-basierten Fahrerassistenzsystemen und autonomen Fahrfunktionen ermöglicht“, erklärt Dr.-Ing. Tobias Düser, Leiter des Advanced Solution Lab der AVL Deutschland GmbH. Christoph Pointner, Leiter des Fachgebiets Signalgeneratoren bei Rohde & Schwarz, ergänzt: „Wir freuen uns, unsere Kompetenz auf dem Gebiet der Signalgenerierung in die Kooperation mit AVL einzubringen und so zu einer wichtigen Innovation und zukunftsfähigen Lösung für das Testen automatisierter Fahrfunktionen beizutragen.“

Die zusätzliche GNSS-Stimulation macht den Prüfstandsversuch nicht nur realistischer, sie ermöglicht vor allem eine weitere Verlagerung von Tests von der Straße auf den Prüfstand. So können Fahrversuche deutlich stärker als bisher reduziert und Fahrkilometer eingespart werden.

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SOURIAU stellt Steckverbinder der SWIM-Baureihe für Unterwasseranwendungen mit geringer Eintauchtiefe vor
Steckverbinder für Unterwasseranwendungen müssen die unterschiedlichsten mechanischen und chemischen Anforderungen erfüllen. Das Unternehmen SOURIAU ist seit langem in diesem Bereich tätig. Daher finden sich die Steckverbinder des Unternehmens heute in U-Booten, in der Ozeanographie, in Erneuerbare-Energie-Anlagen, und in der Erdölindustrie.

Mit SWIM bringt SOURIAU nun eine neue Serie von Steckverbindern auf den Markt, die für Unterwasseranwendungen mit einer geringen Eintauchtiefe bestens geeignet sind.
Bei der Vorstellung der neuen SWIM-Produktreihe erklärt Vincent Mansour, Produktmanager bei SOURIAU, zuständig für den Bereich Unterwasseranwendungen: «Nicht immer gilt das einfache Prinzip: Wenn ein Gerät für extreme Bedingungen entwickelt wurde, eignet es sich automatisch auch für weniger anspruchsvolle Umgebungen.» Wenn ein Stecker beispielsweise in tiefem Wasser dicht ist, heißt das nicht unbedingt, dass er das auch in flacheren Bereichen ist.
Denn bei der Auslegung der Dichtigkeit der Wasserdruck, und damit die Eintauchtiefe berücksichtigt werden. Einige am Markt erhältliche Steckverbinder nutzen den Wasserdruck aus, um Dichtigkeit zu erzielen. Dies kann bei geringen Eintauchtiefen zu Problemen mit der Dichtigkeit führen. Bei den Steckverbindern der SWIM-Baureihe wird der Stecker mit einer Überwurfmutter mit der passenden Einbaudose fest verschraubt. Mit zwei O-Ringen im Gehäuse wird sichergestellt, dass die Verbindung auch bei einem geringen Wasserdruck dicht bleibt.

Die Steckverbinder der SWIM-Baureihe verfügen über ein robustes Thermoplast-Gehäuse, haben ein geringes Gewicht, und sind wasserdicht unabhängig vom Umgebungsdruck. Außerdem sind sie korrosionsfrei -und UV- beständig. Der Effekt der kathodischen Delamination tritt nicht auf. Deshalb eignen sie sich besonders für einen längeren Einsatz in Meerwasser-Umgebung. Durch die Überwurfmutter und die Kodierung sind die Steckverbinder selbst mit höherpoligen Kontaktbildern fehlsteckgeschützt, und blind-steckbar. Kupplungen von SOURIAU, ein echter Vorteil für alle HerstellerFür Hersteller von Flachwasser-Tauchgeräten stellen die Abdichtung der Ausrüstung, die Vermeidung von Kontaktkorrosion, und die Montage der Steckverbinder eine nicht zu unterschätzende Problematik dar.

Mit der SWIM-Baureihe bietet SOURIAU eine zuverlässige Lösung zu einem sehr wettbewerbsfähigen Preis an. Die Steckverbinder sind in zwei Gehäusegrößen und 13 Kontaktanordnungen, und als vorgefertigte Leitungen in den Längen von 1 bis 10 Metern, mit geradem oder rechtwinkligem Kabelabgang erhältlich.Auf Wunsch liefert SOURIAU auch kundenspezifische Sonderanfertigungen.

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Emerson hat den Erwerb des Geschäftsbereichs Intelligent Platforms von General Electric abgeschlossen
Mit diesem Kauf erweitert Emerson sein Potential und verstärkt seine Präsenz als Komplettanbieter von Automatisierungslösungen für die Prozess-, hybride und diskrete Fertigung.

Emerson (NYSE: EMR) gab bekannt, dass die Übernahme von Intelligent Platforms, einem Geschäftsbereich von General Electric (NYSE:GE), abgeschlossen ist. Die Ergänzung seines Angebots durch die SPS-Technologien (SPS: speicherprogrammierbare Steuerungen) erlaubt Emerson, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Prozess- und Industrie-Automatisierung, sein Potential in Bezug auf Maschinensteuerungen und Anwendungen für die diskrete Fertigung zu weiter zu steigern. Emerson bietet seinen Kunden nun noch mehr Kontroll- und Steuerungsanwendungen für ihre Tätigkeiten.

Intelligent Platforms mit seinem Portfolio aus Cloud-Controllern und Vorrichtungen für intelligente Fabriken stellt eine optimale Ergänzung für das in der Industrie führende digitale Ökosystem Plantweb™ von Emerson dar. Diese Erweiterung eröffnet Emerson weitere Möglichkeiten in der Prozess- und diskreten Industrie sowie auf Hybridmärkten wie der Metallverarbeitung und dem Bergbau, den Biowissenschaften, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie der Verpackungsindustrie.

Durch die Verbindung der SPS-Technologien von Intelligent Platforms mit dem führenden Prozessleitsystem von Emerson haben Kunden nun die Möglichkeit, «Automatisierungsinseln» innerhalb ihres Werks zu verbinden, um Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit noch weiter zu steigern.

«Durch die Aufnahme des Geschäftsbereichs Intelligent Platforms von GE in sein Angebot ist Emerson nun zu einem noch wichtigeren Partner im Bereich der Automatisierung geworden; es erweitert unsere Möglichkeiten, die Anforderungen der Kunden in der Prozess-, Hybrid- und diskreten Fertigung noch besser zu erfüllen», erklärte David N. Farr, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von Emerson. «Dies ist eine weitere wichtige Investition in unser globales Portfolio der Automatisierungstechniken. Wir haben nun Möglichkeiten zur diskreten und Maschinensteuerung, die unser Know-how in der Prozesslenkung perfekt ergänzen, um unseren Kunden immer bessere Lösungen zu bieten.»

Intelligent Platforms mit Hauptsitz in Charlottesville, Virginia, hat weltweit etwa 650 Angestellte und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 210 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen ist seit 25 Jahren als Pionier in der industriellen Automatisierung im Bereich der Maschinensteuerung, der Industrieinformatik, von I/O- und Netzwerkgeräten, Projekt- und Integrationsdienstleistungen sowie weiteren Hardware- und Software-Lösungen bekannt.

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