Montag, 4. Oktober 2021
Rohde & Schwarz und Vector Informatik kooperieren bei Hardware-in-the-Loop-Validierung von Automotive-Radarsensoren
Rohde & Schwarz und Vector Informatik arbeiten gemeinsam an Closed-Loop-Szenario-Tests von Automotive-Radarsensoren für fortgeschrittene Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und autonomes Fahren (AD). Die Kombination der Vector DYNA4-Simulationsumgebung für virtuelle Testfahrten mit dem neuesten Radar-Stimulationssystem für bewegliche Objekte von Rohde & Schwarz ermöglicht die leistungsstarke Verifizierung sicherheitskritischer ADAS-Funktionen. Dazu gehört die Überprüfung der automatischen Notbremsung in einer integrierten Hardware-in-the-Loop-Umgebung.

R&S AREG800A eröffnet ganz neue Möglichkeiten für den Test radarbasierter ADAS-Funktionen.

Mit Hardware-in-the-Loop-Tests (HiL) lässt sich die Entwicklung komplexer eingebetteter Echtzeitsysteme wie ADAS beschleunigen. Das Verfahren wird dann eingesetzt, wenn die Verwendung eines fertig montierten Fahrzeugs nicht möglich oder zu kostspielig, zeitaufwendig oder gefährlich ist. In diesen Fällen werden der Betrieb und das Verhalten von unterstützenden Systemen elektronisch simuliert.

Das System besteht aus den folgenden Komponenten: Die Vector Software DYNA4 für virtuelle Testfahrten simuliert die Umgebung und stellt die Benutzeroberfläche für Szenario-Konfigurierung und Testausführung bereit. Das Radartestsystem von Rohde & Schwarz generiert dynamische künstliche Objekte für den zu testenden Radarsensor, basierend auf ASAM-OSI-Objektlisten, die in der DYNA4-Umgebungssimulations-Software implementiert sind. Die CANoe Software von Vector empfängt über den Bus die Ausgangssignale des Radarsensors mit den detektierten Objekten und ermöglicht deren Analyse und Visualisierung. Außerdem werden die Parameterwerte der detektierten Objekte mit den simulierten tatsächlichen Werten (Ground Truth-Daten) verglichen.

Das Radartestsystem von Rohde & Schwarz besteht aus dem R&S AREG800A Automotive Radarechogenerator als digitales Backend und dem R&S QAT100 Antennenarray als Frontend. Die Lösung eröffnet ganz neue Möglichkeiten für den Test radarbasierter ADAS-Funktionen und gewährleistet die Sicherheit autonomer Fahrfunktionen mittels Hardware-in-the-Loop-Tests. Eine innovative Technologie für das Antennenarray ermöglicht die Erzeugung komplexer künstlicher Objekte mit variablem Abstand sowie variabler Radialgeschwindigkeit, Objektgröße und Einfallsrichtung für die Radarsensoren. Eine physische Bewegung von Antennen oder Messgeräten ist nicht nötig. Eine reaktionsschnelle, dedizierte HiL-Schnittstelle konform zur ASAM Open Simulation Interface-Spezifikation erlaubt die realistische Over-the-Air-Stimulation von Radarsensoren mit anspruchsvollen, komplexen und sogar riskanten Fahrszenarien. Dank seinem modularen und skalierbaren Konzept ist das Radartestsystem eine zukunftssichere Lösung. Ausgehend von grundlegenden radarbasierten ADAS-Funktionstests, z.B. für die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) oder die automatische Notbremsung (AEB), können auch fortgeschrittene Testfälle über einfache Upgrades abgedeckt werden. Das System kann mit der Komplexität zukünftiger Szenarien auf dem Weg zum autonomen Fahren mitwachsen.

Die Lösung, die fortschrittlichste Technologie aus beiden Welten vereint ? Simulation und Over-the-Air-Radarstimulation ? bedeutet einen wichtigen Schritt nach vorn. Sie ermöglicht realistische Tests von ADAS/AD-Funktionen und macht die Komplexität der Validierung in einer vollständig kontrollierbaren und repräsentativen Umgebung beherrschbar. Sie sorgt für Zuverlässigkeit und beschleunigt den Entwicklungsprozess von ADAS-Funktionen.

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FPT INDUSTRIAL LOBT IN ZUSAMMENARBEIT MIT ARTISSIMA DIE 2. AUSGABE DES FPT FOR SUSTAINABLE ARTS AWARD ZUR FÖRDERUNG DER NACHHALTIGKEIT IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST AUS
FPT Industrial bekräftigt und festigt sein Engagement für zeitgenössische Kunst und Nachhaltigkeit, indem es in Zusammenarbeit mit Artissima - Italiens wichtigster Messe für zeitgenössische Kunst - die zweite Ausgabe des FPT for Sustainable Art Award ausschreibt.

Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe zielt der Preis darauf ab, den Künstler auszuwählen, dessen innovative Forschung und Werke das Ergebnis eines konzeptionellen und nachhaltigen Produktionsprozesses sind, wobei der Schwerpunkt auf der Meeresumwelt liegt. Der Preis 2021 wird an das Kunstwerk vergeben, das eine besondere symbolische Bedeutung hat und die Komplexität, die Zerbrechlichkeit und die Schönheit des marinen Ökosystems zum Ausdruck bringt. Der Gewinner der Ausgabe 2020 war das Werk ?Mare? von Renato Leotta, das die Marke später erwarb. Bei dem Werk handelt es sich um einen ?Horizont?, der zu einer Serie von Leinwänden in verschiedenen Blautönen gehört, die der Künstler teilweise ins Meer getaucht und dann am Strand in der Sonne getrocknet hat: Durch das physikalische Phänomen der Salzkristallisation entsteht auf der blauen Oberfläche eine Textur, die auf den Stoffen einen perfekten Horizont nachzeichnet.

Die Bekanntgabe der zweiten Ausgabe des FPT for Sustainable Arts Award erfolgte gemeinsam durch Ilaria Bonacossa, Direktorin von Artissima, und Carlo Moroni, Head of Communication von FPT Industrial.

?Ich freue mich sehr, dass die Partnerschaft zwischen Artissima und FPT Industrial im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Schutzes der Meeresumwelt weitergeht?, sagt Ilaria Bonacossa. ?Gleichzeitig ermöglicht diese Zusammenarbeit unserer Kunstmesse, die konventionellen Ausstellungsräume zu verlassen und ein noch breiteres Publikum zu erreichen, um die Arbeit und die innovativen Ideen einer jüngeren Generation von Künstlern und Kunstschaffenden zu fördern.?

?Mit der zweiten Ausgabe unseres Preises wollen wir unser Engagement für nachhaltige Produktionsprozesse fortsetzen?, erklärt Carlo Moroni. ?Und das tun wir auf unsere Art und Weise. Wir spiegeln diese Sorgfalt in unserer neuen Umgebung - der Welt der Kunst - wieder und bringen unsere Bemühungen einem neuen Publikum näher, das sich um unseren Planeten sorgt, aber nicht vergessen sollte, dass nicht nur das Produkt ?grün? sein muss, sondern auch die Art und Weise, wie es hergestellt wurde.?

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