... newer stories
Donnerstag, 17. März 2022
Widia präsentiert eine neue Generation vielseitiger Vollhartmetall-Schaftfräsen
bodohann, 16:02h
Neue Vollhartmetall-Schaftfräser bieten ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis beim Einsatz in Stahl, Edelstahl und Gusseisen
Der Werkzeugspezialist WIDIA? hat die Schaftfräserfamilie WCE vorgestellt und bietet damit Leistung und Zuverlässigkeit für kleine bis mittlere Losgrößen zum erschwinglichen Preis. Die erste Baureihe der neuen Vollhartmetallfräser umfasst mit dem WCE4 ein vierschneidiges Werkzeug mit modernsten technischen Merkmalen, das zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis angeboten wird.
?Mit ihrem neuen Design ist die Baureihe WCE4 die nächste Generation von vielseitigen Schaftfräsern, mit der unsere Kunden produktiver und effizienter werden?, sagt Tamir Sherif, globaler Portfolio-Manager Vollhartmetall-Schaftfräser bei WIDIA. ?WCE4 sind preisgünstige Werkzeuge für kleine bis mittelgroße Fertigungen, bei denen Zuverlässigkeit und Flexibilität hohe Priorität haben.?
Mit herausragenden technischen Eigenschaften und hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis gehört die Baureihe WCE4 zur Grundausstattung für unterschiedlichste Fräsaufgaben.
Zwei Hauptmerkmale des Werkzeugs sind die asymmetrische Schneidenteilung und der alternierende Spiralwinkel. Diese Kombination reduziert Vibrationen und ermöglicht hohe Schnitttiefen und große Werkzeugumschlingungen, während die neue Sorte WU20PE vielseitige Anwendungen in Stahl, Edelstahl und Gusseisen erlaubt. Diese Konstruktionsmerkmale, gepaart mit der Vierschneidengeometrie, machen die WCE4 zu zuverlässigen Schaftfräsern mit hoher Vielseitigkeit ‒ auch bei anspruchsvollen Anwendungen wie Vollnutfräsen und Formfräsen.
Die Produktfamilie WCE umfasst vierschneidige Schaftfräser mit unterschiedlichen Schneideckenausführungen oder Vollradius-Fräser sowie mit zylindrischem oder Weldon-Schaft und ist in metrischen und Zoll-Abmessungen erhältlich. Im Laufe des Jahres 2022 wird zudem die fünfschneidige Baureihe WCE5 auf den Markt gebracht. Erhältlich sind die WCE4-Schaftfräser sowie andere WIDIA- Zerspanungswerkzeuge über autorisierte Vertriebspartner von WIDIA.
Der Werkzeugspezialist WIDIA? hat die Schaftfräserfamilie WCE vorgestellt und bietet damit Leistung und Zuverlässigkeit für kleine bis mittlere Losgrößen zum erschwinglichen Preis. Die erste Baureihe der neuen Vollhartmetallfräser umfasst mit dem WCE4 ein vierschneidiges Werkzeug mit modernsten technischen Merkmalen, das zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis angeboten wird.
?Mit ihrem neuen Design ist die Baureihe WCE4 die nächste Generation von vielseitigen Schaftfräsern, mit der unsere Kunden produktiver und effizienter werden?, sagt Tamir Sherif, globaler Portfolio-Manager Vollhartmetall-Schaftfräser bei WIDIA. ?WCE4 sind preisgünstige Werkzeuge für kleine bis mittelgroße Fertigungen, bei denen Zuverlässigkeit und Flexibilität hohe Priorität haben.?
Mit herausragenden technischen Eigenschaften und hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis gehört die Baureihe WCE4 zur Grundausstattung für unterschiedlichste Fräsaufgaben.
Zwei Hauptmerkmale des Werkzeugs sind die asymmetrische Schneidenteilung und der alternierende Spiralwinkel. Diese Kombination reduziert Vibrationen und ermöglicht hohe Schnitttiefen und große Werkzeugumschlingungen, während die neue Sorte WU20PE vielseitige Anwendungen in Stahl, Edelstahl und Gusseisen erlaubt. Diese Konstruktionsmerkmale, gepaart mit der Vierschneidengeometrie, machen die WCE4 zu zuverlässigen Schaftfräsern mit hoher Vielseitigkeit ‒ auch bei anspruchsvollen Anwendungen wie Vollnutfräsen und Formfräsen.
Die Produktfamilie WCE umfasst vierschneidige Schaftfräser mit unterschiedlichen Schneideckenausführungen oder Vollradius-Fräser sowie mit zylindrischem oder Weldon-Schaft und ist in metrischen und Zoll-Abmessungen erhältlich. Im Laufe des Jahres 2022 wird zudem die fünfschneidige Baureihe WCE5 auf den Markt gebracht. Erhältlich sind die WCE4-Schaftfräser sowie andere WIDIA- Zerspanungswerkzeuge über autorisierte Vertriebspartner von WIDIA.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dormer Pramet erweitert Produktionsstätte in der Tschechischen Republik
bodohann, 15:59h
Dormer Pramet erweitert seine Produktionsstätte in ?umperk um ein neues, 4.500 m² großes Gebäude, dessen Fertigstellung für 2023 geplant ist.
Die neue Halle wird zweigeschössig sowie mit einem Anbau versehen sein, um die Produktionskapazität von Wendeschneidplatten erheblich zu steigern. Diese wird ebenfalls Platz für die Aufrüstung der bestehenden Anlagen in der aktuell aktiven Fertigungshalle in der Tschechischen Republik bieten.
Die Ankündigung fällt mit dem 70. Jahrestag der Wendeschneidplattenproduktion zusammen, die seit 1951 Schneidwerkzeuge herstellt und die Marke Pramet weltweit bekannt gemacht hat.
Im Rahmen des Ausbaus sind Innovationen im Bereich der Automatisierung und Robotisierung geplant, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Der Einsatz von Automatisierungstechnik wird dazu beitragen, die Prozesse in der Wendeschneidplattenfertigung zu rationalisieren und die Produktionsmengen am gesamten Standort zu steigern.
Mit Blick auf die Umwelt verbessern wir auch die Nachhaltigkeit des Werks in ?umperk. Unser Unternehmensziel ist es, die CO2-Emissionen weltweit um 50 % zu senken und bis 2030 eine Recyclingfähigkeit von 90 % zu erreichen.
Die neue Halle wird mit Hilfe von auf dem Dach installierten Photovoltaik-Paneelen Solarenergie erzeugen und die CO2-Emissionen reduzieren. Darüber hinaus ist geplant, die Kapazitäten der Abfallwirtschaft zu verbessern, einschließlich einer verbesserten Sortierung, um die Rückgewinnung von recycelbarem Material zu erhöhen.
Zur Feier des 70. Jahrestages haben wir einen virtuellen Rundgang durch unsere Produktionsanlage in ?umperk für Sie erstellt. Mit dem interaktiven Tool können Sie die verschiedenen Abläufe in den Bereichen Produktion-, Verpackung- und F&E zur Herstellung von Wendeschneidplatten einsehen.
Die neue Halle wird zweigeschössig sowie mit einem Anbau versehen sein, um die Produktionskapazität von Wendeschneidplatten erheblich zu steigern. Diese wird ebenfalls Platz für die Aufrüstung der bestehenden Anlagen in der aktuell aktiven Fertigungshalle in der Tschechischen Republik bieten.
Die Ankündigung fällt mit dem 70. Jahrestag der Wendeschneidplattenproduktion zusammen, die seit 1951 Schneidwerkzeuge herstellt und die Marke Pramet weltweit bekannt gemacht hat.
Im Rahmen des Ausbaus sind Innovationen im Bereich der Automatisierung und Robotisierung geplant, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Der Einsatz von Automatisierungstechnik wird dazu beitragen, die Prozesse in der Wendeschneidplattenfertigung zu rationalisieren und die Produktionsmengen am gesamten Standort zu steigern.
Mit Blick auf die Umwelt verbessern wir auch die Nachhaltigkeit des Werks in ?umperk. Unser Unternehmensziel ist es, die CO2-Emissionen weltweit um 50 % zu senken und bis 2030 eine Recyclingfähigkeit von 90 % zu erreichen.
Die neue Halle wird mit Hilfe von auf dem Dach installierten Photovoltaik-Paneelen Solarenergie erzeugen und die CO2-Emissionen reduzieren. Darüber hinaus ist geplant, die Kapazitäten der Abfallwirtschaft zu verbessern, einschließlich einer verbesserten Sortierung, um die Rückgewinnung von recycelbarem Material zu erhöhen.
Zur Feier des 70. Jahrestages haben wir einen virtuellen Rundgang durch unsere Produktionsanlage in ?umperk für Sie erstellt. Mit dem interaktiven Tool können Sie die verschiedenen Abläufe in den Bereichen Produktion-, Verpackung- und F&E zur Herstellung von Wendeschneidplatten einsehen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Teledyne FLIR bechleunigt die KI-Entwicklung auf Thermographie-Basis ? mit der Abo-Software Conservator?
bodohann, 15:57h
Eine neue Data Lifecycle Management (DLM)-Applikation optimiert die Auswertung von Datensätzen. Sie bietet Zugriff auf eine kommentierte Bibliothek mit Infrarot- und sichtbaren Daten für das Training neuronaler Netze und für das Arbeiten mit Datenmodellen.
Teledyne FLIR stellt die cloudbasierte Conservator?-Software vor. Sie ermöglicht die Entwicklung von Datensätzen, die Entwickler zum Training neuronaler Netze mit Wärmebilddaten im Infrarot- und sichtbaren Bereich verwenden können.
Die Abonnenten der Software erhalten außerdem Zugang zu anwendungsspezifischen Bereichen der kommentierten Bilddatenbank von Teledyne FLIR, die mehr als eine Million Bilder mit mehr als 100 Objektbeschriftungskategorien umfasst.
Conservator? wurde mit Blick auf die Anforderungen von Data Scientists in den Bereichen Automotive, Verteidigung, Security und Smart Cities zu erfüllen. Sie ist in hohem Maße skalierbar, um KI-Entwicklungsteams in Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von Objekterkennungsmodellen zu unterstützen.
Arthur Stout, Direktor Produktmanagement AI im Teledyne FLIR-Geschäftsbereich ?Infrared Imaging OEM?: ?Mit Conservator stellen wir den Data Scientists eine leistungsstarke Applikation zur Verfügung, das Entwickeln von Datensätzen in Kombination mit umfassenden Workflow-Funktionen erlaubt - einschließlich Anmerkungen, Versionskontrolle, Zugriff auf Datenrechte und Modellierungsleistung.? Damit bietet Teledyne FLIR ein mächtiges Entwicklungswertkezug: ?KI beginnt mit qualitativ hochwertigen Daten, und unsere Applikation liefert genau die pasenden Daten, um die Entwicklung neuronaler Multisensornetzwerke in kommerziellen und militärischen KI-Anwendungen voranzutreiben."
Conservator umfasst Workflow-Tools für die Kommentierung, Kuratierung, Qualitätssicherung und Versionskontrolle von Datensätzen. Die Software basiert auf einer skalierbaren und robusten Datenbank. Sie kann Bibliotheken im Petabyte-Bereich verwalten. Darüber hinaus bietet das mitgelieferte Desktop-Tool Conservator Insights? die Möglichkeit der Analyse und Visualisierung im Vergleich zu Referenzdaten. Damit können Data Scientists schnell solche Bilder in großen Datensätzen identifizieren, die falsch-positive oder fehlerhafte Identifizierungen verursachen. Das schafft die Voraussetzung für eine schnelle Iteration der Datensätze und ein erneutes Training des neuronalen Netzwerks unter verbesserten Ausgangsbedindungen.
Die Markteinführung der Conservator-Software folgt auf die kürzlich erfolgte Vorstellung des erweiterten kostenlosen Starter-Wärmebilddatensatzes von Teledyne FLIR für die Entwickler von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und selbstfahrenden Fahrzeugen. Der kostenlose Starter-Datensatz enthält sowohl thermische als auch sichtbare Bilder aus fünfzehn Objektkategorien und ermöglicht es Forschern und Entwicklern in der Automobilindustrie sowie an Hochschulen, die Leistung von Fahrzeugsicherheitsalgorithmen, neuronale Netzwerktests und auch von Wärmesensoren wie dem FLIR ADK? schnell und zuverlässig zu bewerten.
Teledyne FLIR stellt die cloudbasierte Conservator?-Software vor. Sie ermöglicht die Entwicklung von Datensätzen, die Entwickler zum Training neuronaler Netze mit Wärmebilddaten im Infrarot- und sichtbaren Bereich verwenden können.
Die Abonnenten der Software erhalten außerdem Zugang zu anwendungsspezifischen Bereichen der kommentierten Bilddatenbank von Teledyne FLIR, die mehr als eine Million Bilder mit mehr als 100 Objektbeschriftungskategorien umfasst.
Conservator? wurde mit Blick auf die Anforderungen von Data Scientists in den Bereichen Automotive, Verteidigung, Security und Smart Cities zu erfüllen. Sie ist in hohem Maße skalierbar, um KI-Entwicklungsteams in Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von Objekterkennungsmodellen zu unterstützen.
Arthur Stout, Direktor Produktmanagement AI im Teledyne FLIR-Geschäftsbereich ?Infrared Imaging OEM?: ?Mit Conservator stellen wir den Data Scientists eine leistungsstarke Applikation zur Verfügung, das Entwickeln von Datensätzen in Kombination mit umfassenden Workflow-Funktionen erlaubt - einschließlich Anmerkungen, Versionskontrolle, Zugriff auf Datenrechte und Modellierungsleistung.? Damit bietet Teledyne FLIR ein mächtiges Entwicklungswertkezug: ?KI beginnt mit qualitativ hochwertigen Daten, und unsere Applikation liefert genau die pasenden Daten, um die Entwicklung neuronaler Multisensornetzwerke in kommerziellen und militärischen KI-Anwendungen voranzutreiben."
Conservator umfasst Workflow-Tools für die Kommentierung, Kuratierung, Qualitätssicherung und Versionskontrolle von Datensätzen. Die Software basiert auf einer skalierbaren und robusten Datenbank. Sie kann Bibliotheken im Petabyte-Bereich verwalten. Darüber hinaus bietet das mitgelieferte Desktop-Tool Conservator Insights? die Möglichkeit der Analyse und Visualisierung im Vergleich zu Referenzdaten. Damit können Data Scientists schnell solche Bilder in großen Datensätzen identifizieren, die falsch-positive oder fehlerhafte Identifizierungen verursachen. Das schafft die Voraussetzung für eine schnelle Iteration der Datensätze und ein erneutes Training des neuronalen Netzwerks unter verbesserten Ausgangsbedindungen.
Die Markteinführung der Conservator-Software folgt auf die kürzlich erfolgte Vorstellung des erweiterten kostenlosen Starter-Wärmebilddatensatzes von Teledyne FLIR für die Entwickler von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und selbstfahrenden Fahrzeugen. Der kostenlose Starter-Datensatz enthält sowohl thermische als auch sichtbare Bilder aus fünfzehn Objektkategorien und ermöglicht es Forschern und Entwicklern in der Automobilindustrie sowie an Hochschulen, die Leistung von Fahrzeugsicherheitsalgorithmen, neuronale Netzwerktests und auch von Wärmesensoren wie dem FLIR ADK? schnell und zuverlässig zu bewerten.
... link (0 Kommentare) ... comment
Arnold Gruppe - Neue fließlochformende Schraube zum Erweitern der Anwendungsgrenzen
bodohann, 15:55h
Die Automobilindustrie setzt auf Gewichtsreduzierung. Zunehmend werden dünnere und höherfestere Stähle oder Aluminium eingesetzt und der Mischbau nimmt zu. Vor diesem Hintergrund müssen neue Verbindungselemente eine verlässliche Fügestelle gewährleisten.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, sodass die Performance annähern gleichbleibend ist. Bild: Arnold Umformtechnik
Text: Annedore Bose-Munde
Mit der Flowform Plus einer Weiterentwicklung der eingeführten fließloch- und gewindeformenden Schraube Flowform reagiert die Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG auf die gewachsenen Kundenanforderungen. Die Anwendungsgrenze für das Fügen von Blechen mit einer Dicke von 1,5 mm lag im Stahlbereich bei der herkömmlichen Flowform bei maximal 600 MPa, mit der Flowform Plus liegt sie nun bei 1.000 MPa.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. In Abhängigkeit von Kopf und Länge wiegt die herkömmliche Flowform 5,0 etwa 4,0 Gramm, die neue Flowform Plus 4,0 etwa 3,0 Gramm. Das bedeutet eine Gewichtseinsparung von 25 Prozent. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, so dass eine vergleichbar gute Performance entsteht.
Vielfältige Einsparungen für klassische Anwendungsfälle
Grundsätzlich ist die Flowform Plus für höherfeste Stahlbleche und dickere Blechkombinationen konzipiert. Durch den Einsatz von Aluminium-Bauteilen können auch dickere Fügekombinationen mit mehreren Lagen entstehen. Das hat in der Vergangenheit in Bezug auf dreilagige Verbindungen dazu geführt, dass die Deck- und Mittellagen vorgelocht wurden. Durch den Einsatz der Flowform Plus können laut Arnold Umformtechnik nun in Abhängigkeit von Fügewerkstoff dickere Materialkombinationen bis zu 7,5 mm ohne Vorloch gefügt werden.
Begründet ist dies in der geringeren Materialverdrängung durch die Durchmesserreduzierung. Dadurch entstehen eine kleinere Spaltbildung zwischen den Blechen und durch die kleinere Abmessung weniger Reibung. Somit fällt das Furchmoment geringer aus als bei der herkömmlichen Flowform 5. Da hier generell das Niveau des Drehmomentes geringer ausfällt, kann die Verbindung auch mit einem niedrigeren Anzugsdrehmoment angezogen werden. Die Verbindungsfestigkeit ist laut Arnold Umformtechnik etwas schlechter als bei Flowform 5, jedoch gut genug für die Anwendung.
Durch den kleineren Kopfdurchmesser der Flowform Plus könne zudem bereits die konstruktive Auslegung der Baugruppe beim Kunden angepasst werden, heißt es weiter. Das bedeutet: Flansche können beispielsweise schmaler und damit gewichtsoptimierter gestaltet werden.
Durch die geringere Materialverdrängung bei der Schraube sind in einer vergleichbaren Materialkombination im Vergleich zur herkömmlichen Flowform zudem weniger Axialkräfte erforderlich. Die Prozessbelastung kann damit reduziert werden. Dadurch kann der Roboter gegebenenfalls kleiner dimensioniert werden. Bei gleichbleibendem Roboter kommt es zu einer geringeren Belastung der Schraube während des Fügens.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Anwender die bestehenden Anlagen für die Verschraubung weiterhin einsetzen können. Es sind keine größeren Umbauten erforderlich.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, sodass die Performance annähern gleichbleibend ist. Bild: Arnold Umformtechnik
Text: Annedore Bose-Munde
Mit der Flowform Plus einer Weiterentwicklung der eingeführten fließloch- und gewindeformenden Schraube Flowform reagiert die Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG auf die gewachsenen Kundenanforderungen. Die Anwendungsgrenze für das Fügen von Blechen mit einer Dicke von 1,5 mm lag im Stahlbereich bei der herkömmlichen Flowform bei maximal 600 MPa, mit der Flowform Plus liegt sie nun bei 1.000 MPa.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. In Abhängigkeit von Kopf und Länge wiegt die herkömmliche Flowform 5,0 etwa 4,0 Gramm, die neue Flowform Plus 4,0 etwa 3,0 Gramm. Das bedeutet eine Gewichtseinsparung von 25 Prozent. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, so dass eine vergleichbar gute Performance entsteht.
Vielfältige Einsparungen für klassische Anwendungsfälle
Grundsätzlich ist die Flowform Plus für höherfeste Stahlbleche und dickere Blechkombinationen konzipiert. Durch den Einsatz von Aluminium-Bauteilen können auch dickere Fügekombinationen mit mehreren Lagen entstehen. Das hat in der Vergangenheit in Bezug auf dreilagige Verbindungen dazu geführt, dass die Deck- und Mittellagen vorgelocht wurden. Durch den Einsatz der Flowform Plus können laut Arnold Umformtechnik nun in Abhängigkeit von Fügewerkstoff dickere Materialkombinationen bis zu 7,5 mm ohne Vorloch gefügt werden.
Begründet ist dies in der geringeren Materialverdrängung durch die Durchmesserreduzierung. Dadurch entstehen eine kleinere Spaltbildung zwischen den Blechen und durch die kleinere Abmessung weniger Reibung. Somit fällt das Furchmoment geringer aus als bei der herkömmlichen Flowform 5. Da hier generell das Niveau des Drehmomentes geringer ausfällt, kann die Verbindung auch mit einem niedrigeren Anzugsdrehmoment angezogen werden. Die Verbindungsfestigkeit ist laut Arnold Umformtechnik etwas schlechter als bei Flowform 5, jedoch gut genug für die Anwendung.
Durch den kleineren Kopfdurchmesser der Flowform Plus könne zudem bereits die konstruktive Auslegung der Baugruppe beim Kunden angepasst werden, heißt es weiter. Das bedeutet: Flansche können beispielsweise schmaler und damit gewichtsoptimierter gestaltet werden.
Durch die geringere Materialverdrängung bei der Schraube sind in einer vergleichbaren Materialkombination im Vergleich zur herkömmlichen Flowform zudem weniger Axialkräfte erforderlich. Die Prozessbelastung kann damit reduziert werden. Dadurch kann der Roboter gegebenenfalls kleiner dimensioniert werden. Bei gleichbleibendem Roboter kommt es zu einer geringeren Belastung der Schraube während des Fügens.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Anwender die bestehenden Anlagen für die Verschraubung weiterhin einsetzen können. Es sind keine größeren Umbauten erforderlich.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories