Donnerstag, 3. Dezember 2020
DELTA - Wattmanufactur installiert M88H-Wechselrichter von Delta Electronics 23 MWp grüner Strom für Schleswig-Holstein
Die Wattmanufactur, ein Partner von Delta Electronics, hat den 3. Bauabschnitt im Solarpark Klein Rheide nach erfolgreicher Teilnahme an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur abgeschlossen und die Gesamtleistung des ökologisch gestalteten Solarparks somit auf insgesamt 23 MWp ausgebaut.

Etwa 1,5 Stunden nördlich von Hamburg entfernt sorgt das auf einer Fläche von circa 27 Hektar gelegene Solarkraftwerk künftig für genügend Energie, um rund 6.000 Privathaushalte mit grünem Strom zu versorgen. Aufgrund der hohen Einstrahlung und der beständigen Winde von Nord- und Ostsee zur Modulkühlung ist der Standort für Solarenergie hervorragend geeignet. Ein weiterer Vorteil ist die unmittelbare Nähe zu potenziellen Direktabnehmern.

Der Bau der Photovoltaik Freiflächenanlage im Kreis Schleswig-Flensburg erfolgte in mehreren Bauabschnitten und ist im März 2015 erstmalig mit 10 MWp in Betrieb gegangen. Um die ursprünglich verbauten Zentralwechselrichter zu ersetzen, testete die Wattmanufactur die Strang-Wechselrichter vier verschiedener Hersteller.

Neben der hervorragenden Leistung und einem Wirkungsgrad von 98,8 % des M88H-Wechselrichters überzeugte Delta Electronics mit seiner partnerschaftlichen und fachlich kompetenten Zusammenarbeit. 2018 erfolgte die Erweiterung mit 7,5 MWp und dem erstmaligen Einsatz der Wechselrichter M88H von Delta Electronics. Mit der Erweiterung im Juli 2020 wurden in Klein Rheide insgesamt 131 Wechselrichter M88H von Delta Electronics verbaut.


Andreas Hoischen, Senior Director Delta Electronics, freut sich, dass der M88H-Wechselrichter überzeugte: „Die Strang-Wechselrichter von Delta Electronics sind für anspruchsvolle Anlagenkonzepte ausgelegt und liefern aufgrund ihres robusten Aufbaus und einer aktiven Kühlung ein Höchstmaß an elektrischer Leistung in das Netz, und das Jahr für Jahr.“

Positive Bilanz – auch für die Natur
Nach der Erschöpfung des Kiesabbaus auf seinen Grundstücken in Klein Rheide war der Grundstückseigentümer auf der Suche nach einer sinnvollen Nachnutzung für sein Areal. Er entschied sich schließlich dafür, die brach liegenden Flächen für den Bau eines Solarparks zu verpachten. So kann er neue Einnahmen generieren und sich gleichzeitig durch die Produktion von grünem Strom für die Energiewende einsetzen. Besonders wichtig war es ihm zudem, dass die Flächen ökologisch bewirtschaftet werden, um die Struktur- und Artenvielfalt zu erhöhen und wertvolle Lebensräume für Insekten und Vögel zu schaffen.
Daher liegt die Besonderheit des Solarparks nicht nur in der nachhaltig genutzten Fläche einer ehemaligen Kiesabbaustelle, sondern auch in der ökologischen Gestaltung.
Bereits bei der Planung wurde ein ausgiebiger Maßnahmenkatalog ausgearbeitet, der die extensive landwirtschaftliche Nutzung mit einer Verbesserung der ökologischen Gegebenheiten verbindet, genannt Ökologisches Flächenmanagement (ÖFM). So dient die jährliche Aussaat von 500 kg biologischen Wildblumensaatgut als Nahrungsquelle für Wildbienen und andere Tiere der heimischen Insektenfauna. Natürliche Feuchtbiotope stellen einen sicheren Lebensraum für Amphibien da und gesicherte Korridore bieten das gefahrenfreie Durchqueren des Solarparks für Wildtiere an mehreren Stellen. Nachweisbar belebte Vogelhäuser sowie Fledermaus- und Bienenquartiere bieten sichere Lebensbedingungen.

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