Dienstag, 29. Dezember 2020
DELTA - EnBW setzt bei 2,62 MWp-Solarpark in Kenzingen auf robuste und leistungsstarke Delta-Wechselrichter
bodohann, 15:15h
Die Photovoltaikanlage auf einem ehemaligen Sprengplatz der französischen Armee spart jährlich 2.100 Tonnen Kohlendioxid.
Seit 2016 betreibt die EnBW Solar GmbH den 4,4 Hektar großen Solarpark im badischen Kenzingen. Die rund 9.900 Photovoltaikmodule inklusive leistungsstarker Delta-M50A-Wechselrichter erbringen eine Gesamtleistung von 2,62 Megawatt zu Spitzenzeiten und liefern pro Jahr Strom für durchschnittlich 850 Haushalte. Eigentümer der Solarpark Kenzingen GmbH sind der Neckar-Elektrizitätsverband (NEV) (85 %), ein kommunaler Zweckverband aus 167 Städten und Gemeinden sowie neun Landkreisen, die EnBW (10 %) und die Kenzingen Regenerativ GmbH & Co. KG (5 %), ein Bürgerbeteiligungsprojekt der Ökostromgruppe Freiburg. Als EPC-Dienstleister (Engineering, Procurement and Construction) übernimmt die EnBW dabei die Direktvermarktung und technische Betriebsführung des Solarparks.
Solarpark macht aus belasteter Fläche wieder Nutzfläche
In der Nähe der badischen Kleinstadt Kenzingen nutzte das französische Militär von 1950 bis 1988 eine Fläche von 4,4 Hektar als Sprengplatz. Weil dieses Gebiet durch Rückstände der Sprengkörper heute als kontaminiert gilt, musste die Stadt die ursprünglichen Pläne für eine landwirtschaftliche Nutzung verwerfen und eine neue Lösung suchen. 2013 entschieden die zuständigen Verbandsmitglieder aus Kenzingen und umliegenden Gemeinden, das Grundstück für die Bebauung mit einer Photovoltaikanlage aufzubereiten. Dadurch kann die Fläche sinnvoll und dauerhaft genutzt werden, und sie leistet durch die Produktion von grünem Strom zudem einen Beitrag zur Energiewende in ländlicheren Gebieten – Bürgerbeteiligung durch die Eigentümerstruktur inklusive.
Mit der Installation der 2,62-MWp-Photovoltaikanlage beauftragte die Solarpark Kenzingen GmbH die EnBW Solar GmbH. Bei der Wahl des Wechselrichters standen für die hundertprozentige Tochter der EnBW vor allem die Qualität des Produktes und die Zuverlässigkeit und finanzielle Stabilität des Herstellers im Vordergrund. „Wir freuen uns, dass wir als Delta und unsere leistungsstarken M50A-Stringwechselrichter die hohen Qualitätsstandards von EnBW erfüllen. Mit seiner hohen Leistungsdichte und einem Wirkungsgrad von 98,6 Prozent sorgt der M50A zudem für maximalen Ertrag in PV-Anlagen“, erläutert Andreas Hoischen, Senior Director Delta Electronics.
Im August 2015 erhielt EnBW Solar den EEG-Zuschlag über die neu eingeführte Flächenausschreibung der Bundesnetzagentur (BNetzA). Den Baufreigabeschein vom Landratsamt bekam das Projekt am 5. Januar 2016. Bis zum Spatenstich vier Monate später im Mai hatte das Projekt Solarpark Kenzingen jedoch schon einige Herausforderungen zu meistern.
Weil der Flächennutzungsplan geändert werden musste, war ein Zielabweichungsverfahren notwendig, das einige Zeit in Anspruch nahm. Aufgrund der Altlasten mussten die Stadt Kenzingen und das Landratsamt zudem Sanierungsmaßnahmen entwickeln und das Gelände um zwei Meter auffüllen und mit einer wasserundurchlässigen Deckschicht versiegeln lassen. Wegen starker Regenfälle war die Zufahrt zum Gelände zeitweise nicht passierbar, was die Bauarbeiten verzögerte. Delta zeigte sich in diesem Projektabschnitt als flexibler und zuverlässiger Partner für die EnBW und passte die Liefertermine der Wechselrichter mehrmals entsprechend an.
Positive Entwicklung für Wirtschaftlichkeit und Energiewende
Seit August 2016 wird auf dem Solarpark im südbadischen Kenzingen nun schon Strom produziert. Mit einem jährlichen Energieertrag von mindestens 3.000.000 Kilowattstunden kann die Anlage durchschnittlich rund 850 Haushalte versorgen. Für die Umwelt bedeutet das eine CO2-Einsparung von 2.100 Tonnen pro Jahr. 2018 lieferte der Solarpark sogar mehr Strom als erwartet: Der prognostizierte Ertrag von 2,78 Millionen Kilowattstunden wurde um 10 Prozent übertroffen. In absoluten Zahlen sind das rund 290.000 Kilowattstunden mehr Sonnenstrom und dadurch rund 200 Tonnen weniger CO2-Emissionen.
Seit 2016 betreibt die EnBW Solar GmbH den 4,4 Hektar großen Solarpark im badischen Kenzingen. Die rund 9.900 Photovoltaikmodule inklusive leistungsstarker Delta-M50A-Wechselrichter erbringen eine Gesamtleistung von 2,62 Megawatt zu Spitzenzeiten und liefern pro Jahr Strom für durchschnittlich 850 Haushalte. Eigentümer der Solarpark Kenzingen GmbH sind der Neckar-Elektrizitätsverband (NEV) (85 %), ein kommunaler Zweckverband aus 167 Städten und Gemeinden sowie neun Landkreisen, die EnBW (10 %) und die Kenzingen Regenerativ GmbH & Co. KG (5 %), ein Bürgerbeteiligungsprojekt der Ökostromgruppe Freiburg. Als EPC-Dienstleister (Engineering, Procurement and Construction) übernimmt die EnBW dabei die Direktvermarktung und technische Betriebsführung des Solarparks.
Solarpark macht aus belasteter Fläche wieder Nutzfläche
In der Nähe der badischen Kleinstadt Kenzingen nutzte das französische Militär von 1950 bis 1988 eine Fläche von 4,4 Hektar als Sprengplatz. Weil dieses Gebiet durch Rückstände der Sprengkörper heute als kontaminiert gilt, musste die Stadt die ursprünglichen Pläne für eine landwirtschaftliche Nutzung verwerfen und eine neue Lösung suchen. 2013 entschieden die zuständigen Verbandsmitglieder aus Kenzingen und umliegenden Gemeinden, das Grundstück für die Bebauung mit einer Photovoltaikanlage aufzubereiten. Dadurch kann die Fläche sinnvoll und dauerhaft genutzt werden, und sie leistet durch die Produktion von grünem Strom zudem einen Beitrag zur Energiewende in ländlicheren Gebieten – Bürgerbeteiligung durch die Eigentümerstruktur inklusive.
Mit der Installation der 2,62-MWp-Photovoltaikanlage beauftragte die Solarpark Kenzingen GmbH die EnBW Solar GmbH. Bei der Wahl des Wechselrichters standen für die hundertprozentige Tochter der EnBW vor allem die Qualität des Produktes und die Zuverlässigkeit und finanzielle Stabilität des Herstellers im Vordergrund. „Wir freuen uns, dass wir als Delta und unsere leistungsstarken M50A-Stringwechselrichter die hohen Qualitätsstandards von EnBW erfüllen. Mit seiner hohen Leistungsdichte und einem Wirkungsgrad von 98,6 Prozent sorgt der M50A zudem für maximalen Ertrag in PV-Anlagen“, erläutert Andreas Hoischen, Senior Director Delta Electronics.
Im August 2015 erhielt EnBW Solar den EEG-Zuschlag über die neu eingeführte Flächenausschreibung der Bundesnetzagentur (BNetzA). Den Baufreigabeschein vom Landratsamt bekam das Projekt am 5. Januar 2016. Bis zum Spatenstich vier Monate später im Mai hatte das Projekt Solarpark Kenzingen jedoch schon einige Herausforderungen zu meistern.
Weil der Flächennutzungsplan geändert werden musste, war ein Zielabweichungsverfahren notwendig, das einige Zeit in Anspruch nahm. Aufgrund der Altlasten mussten die Stadt Kenzingen und das Landratsamt zudem Sanierungsmaßnahmen entwickeln und das Gelände um zwei Meter auffüllen und mit einer wasserundurchlässigen Deckschicht versiegeln lassen. Wegen starker Regenfälle war die Zufahrt zum Gelände zeitweise nicht passierbar, was die Bauarbeiten verzögerte. Delta zeigte sich in diesem Projektabschnitt als flexibler und zuverlässiger Partner für die EnBW und passte die Liefertermine der Wechselrichter mehrmals entsprechend an.
Positive Entwicklung für Wirtschaftlichkeit und Energiewende
Seit August 2016 wird auf dem Solarpark im südbadischen Kenzingen nun schon Strom produziert. Mit einem jährlichen Energieertrag von mindestens 3.000.000 Kilowattstunden kann die Anlage durchschnittlich rund 850 Haushalte versorgen. Für die Umwelt bedeutet das eine CO2-Einsparung von 2.100 Tonnen pro Jahr. 2018 lieferte der Solarpark sogar mehr Strom als erwartet: Der prognostizierte Ertrag von 2,78 Millionen Kilowattstunden wurde um 10 Prozent übertroffen. In absoluten Zahlen sind das rund 290.000 Kilowattstunden mehr Sonnenstrom und dadurch rund 200 Tonnen weniger CO2-Emissionen.
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