Donnerstag, 4. April 2019
Hannover Messe 2019: Delta stellt industrielle Automatisierungslösungen für die digitalisierte, visualisierte und integrierte intelligente Fertigung vor
Delta, ein globaler Anbieter intelligenter und energieeffizienter Lösungen für die Industrieautomation, zeigt auf der Hannover Messe 2019 sein erweitertes Spektrum an Lösungen für die Digitalisierung, Visualisierung und Integration von intelligenter Fertigung.
Eine beeindruckende 220-Zoll-Videowand am Delta-Stand zeigt das neue Digital Factory Monitoring, das einige der von Delta entwickelten Softwareplattformen integriert, um in Echtzeit den Status von Fertigungsprozessen, Anlagen und Energieverbrauch zu ermitteln. Die neue, integrierte Engineering-Software DIAStudio ermöglicht eine All-in-One-Plattform zur Auswahl von Modellen, zur Programmierung und Einrichtung von SPSen, HMIs, Antrieben und mehr, was eine effektive und zeiteffiziente Entwicklung von Maschinensystemen ermöglicht. Deltas neues CODESYS-basierte Motion Control wird, kombiniert mit einem Delta SCARA-Roboter, ebenfalls ein Highlight unserer Präsentation sein.

Andy Liu, General Manager der Industrial Automation Business Group von Delta, erläutert: „Die Entwicklung von intelligenter Fertigung ist eine wichtige Säule der langfristigen Strategie von Delta. Durch die Nutzung seines Engagements für Innovation, Automatisierung, Hardware-Software-Integration und energieeffiziente Fertigung entwickelt Delta umfangreiche Plattformen, die unseren Kunden helfen, bei ihren Produktionsanlagen den Smart Manufacturing Standard zu erreichen. Durch den Einsatz von Deltas intelligenten Fertigungslösungen in unseren eigenen SPS-Produktionslinien streben wir eine Verbesserung der Produktionskapazität um ca. 70 %, eine Verringerung der Produktionsfläche um 35 % und mindestens eine Verdreifachung der durchschnittlichen direkten Erwerbstätigenproduktivität an."

Zur Förderung des Megatrends der intelligenten Fertigung stellt Delta seine neue, IIoT-basierte Plattform Digital Factory Monitoring Solution vor, in der verschiedene Softwaresysteme von Delta zusammenlaufen. Diese Lösung ermöglicht eine 360-Grad-Überwachung von Fertigungs- und Werksaktivitäten, wie z. B. Datenerfassung von Produktionsanlagen (DIAMMP Manufacturing Management Platform), Betrieb von Fabrikanlagen (DIAView SCADA-System) und den gesamten Energieverbrauch des Werks (DIAEnergie). Besucher des Delta-Messestandes können die hochmodernen Automatisierungs-, Digitalisierungs- und Visualisierungsqualitäten von Digital Factory Monitoring auf einer 220-Zoll-Videowand erleben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mit motion plastics weiter auf Wachstumskurs: igus steigert Umsatz um 8,5 Prozent
Auf dem Tablet unterwegs online konfigurierbar, als langlebiges Sonderteil 3D-gedruckt oder mit smarter Intelligenz ausgestattet – motion plastics entwickeln sich immer mehr zu Hightech-Komponenten. Diese Entwicklung zeigt igus auf der diesjährigen Hannover Messe mit 120 Neuheiten – vom intelligenten Gleitlager bis hin zur weltersten Online-Plattform, die Anbieter und Anwender kostengünstiger Robotik zusammenbringt.

Mit der igus Kerntechnologie „motion plastics – Kunststoffe für Bewegung“ wagt sich igus jedes Jahr in neue Bereiche der Industrie: 3D-Druck für Verschleißteile mit online kalkulierbarer Lebensdauer, intelligente „smart plastics“, Energieketten mit 1.000 Meter Verfahrweg oder schmierfreie Polymerkugellager mit 10-fach höherer Laufzeit. Und das mit Erfolg, denn Hochleistungskunststoffe für die Bewegung bleiben weltweit stark nachgefragt. So konnte die igus GmbH ihren Umsatz 2018 um 8,5 Prozent auf 748 Millionen Euro steigern. Vom Gesamtumsatz wurden 53 Prozent in Europa, 31 Prozent in Asien und 16 Prozent in Amerika und Afrika erwirtschaftet. Die Mitarbeiterzahl stieg auf 4.150.

Mit Start-Up-Mentalität in neue Bereiche
igus wächst rein organisch und erschließt sich kontinuierlich neue Märkte wie die Bühnentechnik oder Solarindustrie. Am Hauptstandort in Köln Porz-Lind herrscht Start-Up-Elan. „Durch agile Arbeitsmethoden und offene Strukturen sind wir in der Lage, neue motion plastics Ideen schnell in Sprint-Teams umzusetzen“, stellt Frank Blase, Geschäftsführer der igus GmbH, heraus. „Wir probieren aus, machen neu, verbessern, bis der Anwender genau das Produkt erhält, das ihn weiter nach vorne bringt.“ Ein Resultat dieser Dynamik sind die 120 Neuheiten, die igus in diesem Jahr auf der Hannover Messe präsentiert. Dort zeigt sich, dass Kunststoff-Maschinenelemente längst zu High-Tech-Komponenten geworden sind. So nutzt igus die Chancen der Digitalisierung und präsentiert igus Gleitlager, die mit smarter Intelligenz ausgestattet werden können. Mit dem erweiterten Kommunikationsmodul icom.plus kann der Kunde entscheiden, in welcher Form er die gewonnen Daten einbinden möchte. Von einer Offline-Version für restriktive Umgebungen bis hin zur Anbindung der Werte an den igus Server, zur automatischen Ersatzteilbestellung, ist es dem Anwender frei möglich, seine Daten zu integrieren und auszulesen.

Robotik-Plattform und 3D-Druck bieten Anwendern neue Möglichkeiten

Hochleistungspolymere von igus erweitern auch die Möglichkeiten der Low-Cost-Automation. Denn wenn man Roboter mit Getrieben und vielen anderen Teilen aus Kunststoff baut, sind enorme Kosteneinsparungen möglich. Roboter ab 3.000 Euro sind bereits Realität. Gemeinsam mit 16 weiteren Partnern aus der Industrie präsentiert igus als Weltpremiere die Online-Plattform RBTX.com, die Anbieter und Anwender auf einer Plattform für Lean-Robotics zusammenbringt. Industrie- und Service-Roboter kann sich der Kunde dort komplett konfigurieren. Auch der Bereich der Additiven Fertigung ist im letzten Jahr weitergewachsen. Die 3D-Druckkapazitäten wurden durch neue SLS-Drucker verdreifacht und ein eigener Hochtemperaturdrucker für das hitzebeständige Tribo-Filament iglidur J350 entwickelt. Für gängige Maschinenelemente wie Zahnräder und Rollen bietet igus jetzt spezielle Onlinekonfiguratoren und gedruckte Lösungen mit exzellentem Verschleißverhalten. Weltweit einmalig: Die Lebensdauer dieser 3D-gedruckten Komponenten lässt sich online berechnen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Podiumsdiskussion „Sprunginnovationen und Digitale Wirtschaft“ mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz
Vom 1. bis 5. April zeigen über 6.000 Aussteller auf der Hannover Messe wieder neueste
Entwicklungen aus den Bereichen Digitalisierung, Industrie 4.0 und der Forschung. Mit dabei ist
auch die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Am Mittwoch, 3. April, lud Schleswig-
Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz drei Expertinnen und Experten zum Fachgespräch über das Thema „Sprunginnovationen und Digitale Wirtschaft" ein.

Auf dem CAU-Stand in Halle 2 diskutierte er mit Hans-Peter Hiepe, Leiter der Projektgruppe „Agentur für Sprunginnovationen“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Axel Müller-Groeling, Direktor des Fraunhofer Instituts für Siliziumtechnologie ISIT, und Dr. Sandra Hansen, Material- und Batterieforscherin an der CAU.

Das Innovationssystem Deutschlands hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Bisher
liegt der Fokus jedoch eher auf Innovationen, die evolutionär auf bestehenden Technologien,
Produkten und Dienstleistungen aufbauen. Es entstehen kaum völlig neue Angebote oder digitale
Geschäftsmodelle. Ein Grund dafür ist, dass zu wenige Ergebnisse der Grundlagenforschung zu
langsam in Wertschöpfung, Arbeitsplätze und die unmittelbare Verbesserung der Lebensqualität der
Menschen umgesetzt werden. Ein Lösungsansatz könnte eine neue Agentur zur Förderung von
Sprunginnovationen sein, wie der Bund sie einrichten will. Sie soll zusätzlich zu den bestehenden
Forschungsförderstrukturen neue, risikoreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte ermöglichen.

... link (0 Kommentare)   ... comment