Mittwoch, 9. November 2022
southco - MIT DER RICHTIGEN VERSCHLUSSTECHNIK MEHRWERT IN DER HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND KLIMATECHNIK SCHAFFEN
Autor: Todd Schwanger, Commercial Product Manager, Southco Inc.

Gewerbliche Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) gehören zu den teuersten und kritischsten technischen Systemen, die heute in Gebäuden eingesetzt werden.

Gebäudeeigentümer, Bauträger und ihre Mieter sind auf der Suche nach kostengünstigeren und energieeffizienteren Anlagen, die im Wechsel der Jahreszeiten für angenehme Umgebungsbedingungen sorgen. Angesichts der weltweit laufenden Bauprojekte ist der Markt äußerst wettbewerbsintensiv und die großen Akteure sind bestrebt, durch die Senkung des Energieverbrauchs und das Angebot innovativer Lösungen Mehrwert zu schaffen und die Kundenanforderungen zu erfüllen.

Als Reaktion darauf haben die Hersteller von HLK-Anlagen ihre Gehäusedesigns optimiert, um ihre Energieeffizienz und den ergonomischen Komfort zu verbessern. Eine große Herausforderung besteht darin, dass HLK-Gehäuse heute oft mit dickeren isolierten Türen ausgestattet sind, um zu verhindern, dass Wärme durch die Tür übertragen wird. Deshalb ist ein Bedarf an neuen Verschluss- und Scharniertechnologien entstanden, die den Zugang zu diesen Gehäusen verbessern und den Lieferanten von HLK-Anlagen bei der Zufriedenstellung ihrer Endkunden unterstützen.

ENERGIEEFFIZIENZ VON HLK-ANLAGEN ENTWICKELN
Die neuesten HLK-Systeme verfügen über fortschrittliche digitale Steuerungen und eine ausgefeilte Luftaufbereitungs- und Wärmeübertragungstechnik. Obwohl sie viel effizienter geworden sind, verbrauchen HLK-Systeme immer noch viel Energie. Laut Untersuchungen des Energieministeriums der USA zu gewerblich genutzten Gebäuden machen HLK-Anlagen in der Regel 39 % des Energieverbrauchs eines Gebäudes aus (1).

Große HLK-Hersteller entwerfen und fertigen meist ihre eigenen Gehäuse. Wenn es um die Verbesserung der Energieeffizienz von Gehäusen geht, sind die Art der Zugangskontrolle und die verwendeten Scharnierkomponenten wichtige Elemente, die bei der Konstruktion zu berücksichtigen sind.

Eine der größten Sorgen, mit denen sich die Hersteller von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen derzeit konfrontiert sehen, sind ? wie in so vielen anderen Branchen, die sich von der COVID-19-Pandemie erholen ? die Einschränkungen der globalen Lieferketten. Dies betrifft auch hochwertige Verschlusssysteme und spezielle Scharniere für die großen Zugangsklappen, wie sie an HLK-Gehäusen üblich sind. Angesichts des Wettbewerbsdrucks ist es sinnvoll, mit solchen Lieferanten dieser wichtigen Komponenten zusammenzuarbeiten, die über etablierte globale Design- und Fertigungsressourcen verfügen.

Durch die Zusammenarbeit mit diesen Anbietern kann nicht nur sichergestellt werden, dass Komponenten wie Verschlüsse und Scharniere dann zur Verfügung stehen, wenn sie für die Ausführung von HLK-Aufträgen benötigt werden, sondern es wird auch gewährleistet, dass die Qualität in Design und Fertigung dieser Komponenten den Anforderungen entsprechen, unabhängig davon, wo die Geräte selbst produziert werden.

Feststehende Haltescharniere, wie z. B. die Serie C6 von Southco, ermöglichen es, eine Tür in einem voreingestellten Winkel zu öffnen und in eine Position zu bringen, in der sie leicht zugänglich ist, ohne dass eine externe Halterung angebracht werden muss, um die Tür offen zu halten

VERBESSERUNG DES DESIGNS VON ZUGANGSKLAPPEN ZU GEHÄUSEN
Zugangsklappen zu HLK-Gehäusen können Energieverluste verursachen, entweder durch in das Gehäuse eindringende Außenluft oder durch aufbereitete Luft, die durch die Klappe entweicht oder eine Wärmeübertragung durch die Tür selbst verursacht. Beide Formen des Energieverlustes erhöhen den Energiebedarf für die Versorgung des Gebäudes oder der Anlage mit konditionierter Luft.

Um dies zu kompensieren, verbessern die führenden HLK-Unternehmen die Isolierung ihrer HLK-Gehäuse. Sie verwenden dickere Platten mit verbesserter Isolierung, um die Wärmeübertragung durch die Tür zu verringern. Einige Zugangstüren haben heute eine Dicke von bis zu 100 Millimetern. Diese doppelwandigen Türen bestehen in der Regel aus zwei separaten Platten mit einer dicken Schicht Schaumstoffisolierung dazwischen. Je nach Größe der Klappe wiegen sie normalerweise zwischen 35 und 50 Pfund.

Bei einigen Türen handelt es sich lediglich um Standardklappen, die sich öffnen lassen, um Zugang zu den Steuergeräten zu erhalten. In anderen Fällen sind es mannshohe Türen, die dem Personal den Zutritt zum Gehäuse ermöglichen. Neben der Energieeinsparung verbessern stabilere, isolierte Zugangstüren das Qualitätsempfinden und schaffen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil für Anbieter von HLK-Systemen.

SICHERUNG GRÖSSERER ISOLIERTER TÜREN
Damit eine Tür funktioniert, braucht sie ein sicheres Verschlusssystem und zuverlässige Scharniere. Wenn sie nicht ordnungsgemäß ausgestattet sind, können Türen zu Schwachpunkten am Gesamtgehäuse werden.

Isolierte Türen sind mit einer Schaumstoffschicht oder einer komprimierbaren Gummidruckschicht versehen, die um die Türöffnung herum angebracht ist und als Dichtung für eine sichere Abdichtung sorgt. In der Vergangenheit reichten einfache Standardverschlüsse aus, um aus einer Schicht bestehende Metallblechtüren zu sichern.

Mit der zunehmenden Verbreitung von isolierten Gehäusetüren wird jedoch eine neue Verschlusstechnik benötigt, die eine nahezu luftdichte Abdichtung beim Schließen von Türplatten mit einer Dicke von 25 bis 100 Millimetern gewährleistet. Darüber hinaus werden für die Zugangsklappen bessere Dichtungen verwendet, die steifer sind und sich schwerer zusammendrücken lassen. Dies stellt eine zusätzliche Herausforderung in Bezug auf die Verschlusssysteme dar.

Die am besten geeignete Lösung hierfür ist ein Kompressionsverschluss, der eine Klappe oder eine Abdeckung mit einem Riegel geschlossen hält und gleichzeitig eine Dichtung um die Innenseite der Tür herum zusammenpresst. Eine große Herausforderung bei der Auswahl dieser Verschlüsse ist die unvermeidliche Tatsache, dass der Griff des Verschlusses die Tür durchdringen muss, wodurch ein Loch in der isolierten Wand entsteht.

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