Samstag, 19. September 2020
Edge Computing auf dem Vormarsch
Industrieunternehmen werden vor immer neue betriebliche Herausforderungen gestellt. Prozessanlagen und Produktionswerke müssen eine komplexen Reihe an Variablen bewältigen, die sich auf die Maschinen- und Produktionsleistung auswirken können. Sobald ein Problem oder Engpass behoben ist, scheint bereits das nächste aufzutreten. DCS-, PLC-, SCADA- und MES-Technologien werden bereits seit vielen Jahren von Anlagenbetriebs-Teams als Werkzeuge zur Optimierung der Automatisierung, für Warnhinweise, Analysen und die Berichterstattung eingesetzt.

Zwar nähert sich die Automatisierung langsam der Maschinenebene an, aber es sind nach wie vor Lücken und Informationsinseln vorhanden. Diese können die Optimierung von Geschäftsentscheidungsprozessen erschweren.
Von Daniel Coetzee, Commercial Director EMEA für industrielle Automatisierungs- und Steuerungslösungen bei Emerson.

Die Entstehung der Industrie 4.0 und die Fortschritte im Bereich der Elektrokomponenten haben dazu geführt, dass die Reihe herkömmlicher Tools unter anderem durch mehr Cloud-Konnektivität, Cybersicherheit und eine verteilte Prozessleistung immer intelligenter geworden ist. Diese neue Technologiekonvergenz eröffnet ganz neue Möglichkeiten im Bereich der Problemlösungsfunktionen, bei Betriebserkenntnissen und der Implementierung neuer Techniken in einem aufstrebenden Bereich der industriellen Automatisierung, dem «Edge».

Edge Computing

Leistungsstarke Computer arbeiten nun mit dem CPU eines herkömmlichen industriellen Automatisierungssteuerungs-Systems zusammen und fungieren so als 2-in-1-Gerät in der Größe eines Buches. So verfügt das Gerät, das die Maschinen oder Prozesse steuert, über einen integrierten, cloudfähigen Computer, der die Funktionen der Maschinen erweitert.

Steuerungssysteme wurden zwar auch schon früher an Computer angeschlossen, sie dienten jedoch in der Regel als separate Arbeitsplätze oder Server, die sich normalerweise weit von der Maschine entfernt in einem Büro befanden. Dadurch wurde das Konzept weitergeführt, dass das Büro-IT-Netzwerk sich getrennt vom Betriebstechniknetzwerk in der Werkshalle befindet. Mit einem Gerät, das Berechnung und Steuerung in einem leistet, erhalten Unternehmen dagegen direkt an der Maschine bzw. am Edge neue Möglichkeiten für die Speicherung, Analyse, Prozessleistung und Cloudkonnektivität.

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Aggreco - Angesichts der extremen Temperaturen in Europa wird Feuchtigkeit in Rechenzentren zu einem immer größeren Problem
Nachdem Europa jetzt erneut mit Hitzewellen und Stürmen zu kämpfen hatte, rät Aggreko Vertragsnehmern, die an Projekten in Rechenzentren arbeiten, nun angemessene Entfeuchter zu installieren.
Da die Wetterbedingungen in Europa zunehmend unbeständiger werden, ist es für Betreiber und Vertragsnehmer von Rechenzentren ratsam, effektive Entfeuchter zu benutzen, um der Luft Feuchtigkeit zu entziehen. Laut einem neuen Bericht von Aggreko sind 40 % der europäischen Rechenzentrenbetreiber der Meinung, dass ihre bestehende Infrastruktur nicht in der Lage ist, den Temperaturanforderungen standzuhalten.

Laut Aggreko versuchen viele Auftragnehmer, feuchte Bereiche mithilfe von Heizgeräten zu trocknen, was langfristig unwirtschaftlich ist. Heizgeräte scheinen auf den ersten Blick ihre Aufgabe zu erfüllen. Allerdings verteilen sie die Feuchtigkeit nur im Raum, statt sie aus der Umgebungsluft zu absorbieren.

Ryan Stanley, Vetriebs- und Produktleiter für Feuchtigkeitsregulierung in Nordeuropa, meint dazu: «Nach Artikeln über den Bau neuer Rechenzentren muss man nicht lange suchen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass Schäden aufgrund von unterdurchschnittlichen Temperaturen umgehend beseitigt werden sollten und die Luftfeuchte besonders deshalb angemessen reguliert werden muss, weil die Wetterbedingungen auf dem gesamten Kontinent in letzter Zeit sehr extrem waren.»

In den letzten zwölf Monaten hat der führende Anbieter für temporäre Strom-, Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierungslösungen seine Präsenz im Bereich spezieller Industriedienstleistungen weiter ausgebaut. Das Expertenteam sorgt gemeinsam mit den Auftragnehmern, die am Bau der Rechenzentren beteiligt sind, für eine saubere Umgebung und einen präzisen Feuchtigkeitsgrad, der für die sichere Installation kritischer Geräte und den Schutz der Gerätegarantie erforderlich ist.

Um Rechenzentren und Auftragnehmer bei den technischen Hürden zu unterstützen, hat Aggreko nun seine Feuchtigkeitsregulierungs-Sparte weiter ausgebaut und Mark Sketheway zum neuen Moisture Control Development Manager von Aggreko ernannt. Mark bringt umfassende Erfahrung als Experte für Feuchtigkeitsregulierung mit und wird mit dem Team zusammenarbeiten, das von Ryan Stanley geführt wird.

Er verfügt über mehr als zehn Jahre Arbeitserfahrung in der Lebensmittelindustrie sowie im Bereich der Stromerzeugung und Ölverarbeitung. Zu seinen Aufgaben gehört es, das Geschäft in Nordeuropa weiter voranzubringen und seine Kollegen zu diesen innovativen Anwendungen zu schulen.

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