Samstag, 11. Dezember 2021
Signalquellenanalysator von Rohde & Schwarz in Labors der US Air Force im Einsatz
Die Metrologie- und Kalibrierbehörde AFMETCAL der amerikanischen Luftwaffe (Air Force Metrology and Calibration Authority) hat Signalquellenanalysatoren (Signal Source Analyzer, SSA) von Rohde & Schwarz bestellt. Sie sollen in den Precision Measurement Equipment Laboratories (PMEL) und im Air Force Primary Standards Laboratory (AFPSL) der AFMETCAL eingesetzt werden. Die Signalquellen-analysatoren werden für die Kalibrierung des Phasenrauschens, analoger (AM, FM und PM) und digitaler Modulation verwendet. Für die Phasenrauschmessung verwendet Rohde & Schwarz die Kreuzkorrelation, die eine sehr hohe Empfindlichkeit ermöglicht, die rein digitale Signalverarbeitung erhöht die Flexibilität und Messgeschwindigkeit ? alles in einem Gerät.

Die Signalquellenanalysatoren (SSA) basieren auf dem R&S FSWP Phasenrausch- und VCO-Messplatz und bieten dank extrem rauscharmer interner Quellen und Kreuzkorrelation eine sehr hohe Empfindlichkeit. Durch den rauscharmen internen Lokaloszillator und einen zweiten Empfangspfad, der die Kreuzkorrelation ermöglicht, kann das Phasenrauschen der meisten handelsüblichen Synthesizer und Oszillatoren ohne zusätzliche Optionen gemessen werden. Die Empfindlichkeit steigt mit der Anzahl der verwendeten Korrelationen. Mit einer Empfindlichkeit von ?166 dBc/Hz bei 10 kHz Offset bei 1 GHz erfüllt der Analysator die Anforderungen der US Air Force.

Der SSA erlaubt neben der Messung des Phasenrauschens auch die des Amplitudenrauschens. Beide Ergebnisse sind gleichzeitig in einem Diagramm oder in getrennten Fenstern darstellbar. Die hochgenauen Quellen, in Kombination mit Kreuzkorrelation, ermöglichen bei der AM-Rauschmessung eine Empfindlichkeit, die die Genauigkeit von Messungen mit Dioden-Detektoren um bis zu 20 dB übertrifft.

Aufgrund der leistungsstarken internen Quellen und der größtenteils digitalen Gerätearchitektur ist der Analysator schneller als Testsysteme, die das Signal erst nach einem Phasendetektor digitalisieren. Die Phasenrauschkurve von High-End-Oszillatoren erscheint innerhalb weniger Minuten auf dem Bildschirm ? eine Messung, die früher oft mehrere Stunden gedauert hat.

Die SSA-Plattform ist ebenfalls ein vollwertiger High-End-Signal- und Spektrumanalysator mit einer Vorselektion bis 50 GHz und einer Signalanalysebandbreite von 80 MHz für die Analyse analog oder digital modulierter Signale, wie von der US Air Force gefordert. So erhält der Anwender eine Komplettlösung, die es erlaubt, einfach zwischen verschiedenen Messkanälen umzuschalten. Zusätzliche Optionen wie Messung des Phasenrauschens gepulster Signale, der Rauschzahl oder die Analyse von ILS/VOR Signalen machen die SSA zu einzigartigen Testgeräten, die verschiedene Funktionalitäten in einem einzigen Gehäuse vereinen.

Im Anschaffungsvolumen enthalten sind außerdem Abgleichsysteme und/oder Geräte bzw. Zubehör, die für die regelmäßige Kalibrierung und Einstellung der SSA erforderlich sind. Rohde & Schwarz bietet ein zukunftssicheres Konzept zur Unterstützung langfristiger Programme über viele Jahre hinweg.

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Emitech kündigt einzigartige Testeinrichtung in seinem wichtigsten EMC-Labor für Kraftfahrzeuge an
Die EMCEM-Prüfanlage (ElectroMagnetic Characterization of Electrical Motor) von Emitech zielt darauf ab, einen Elektrofahrzeugmotor unter dem Aspekt der elektromagnetischen Verträglichkeit zu charakterisieren. Sie ist das Ergebnis des Know-hows der verschiedenen Tochtergesellschaften, aus denen sich die Emitech-Gruppe zusammensetzt. Eine der operativen Niederlassungen arbeitet an aktuellen und zukünftigen Mobilitätslösungen.

Ihr Fachwissen im Bereich der Entwicklung und Validierung von elektrischen, hybriden und traditionellen Antriebssträngen hat zur Entwicklung hochdynamischer Prüfstände geführt, die den gesamten Antriebsstrang sowie die für die verschiedenen Entwicklungs- und Validierungsphasen erforderlichen Straßenprofile simulieren. Der zweite operative Zweig der Gruppe besteht aus den verschiedenen Labors und Ingenieursdiensten, deren Aufgabe es ist, die Ausrüstung in Bezug auf ihr erwartetes Lebensprofil zu qualifizieren oder zu homologieren. Zu den Fachgebieten gehört auch die EMV bzw. elektromagnetische Verträglichkeit. Die Synergien zwischen diesen Fachgebieten haben zu der neuen EMCEM-Prüfeinrichtung geführt, die in Europa einzigartig ist.

Bordelektronik und Leistungselektronik sind zwei wichtige Komponenten im Mobilitätssektor. Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs entwickelt sich rasch, und der technische Fortschritt sowie ökologische und wirtschaftliche Fragen sorgen für eine starke Dynamik. Diese Entwicklung spiegelt sich in einer starken Nachfrage nach Fachwissen und Tests von Elektromotoren für die Automobil- und Luftfahrtindustrie wider. Die Emitech-Gruppe unterstützt diese Nachfrage durch bedeutende Investitionen, darunter die für diese hochmoderne Anlage, die in das Automobil-Labor in Montigny Le Bretonneux (in der Nähe von Paris) integriert ist.

Die EMCEM-Anlage ermöglicht die Durchführung vollständiger EMV-Testkampagnen für direkt gekoppelte Hochleistungs-Elektromotoren. Das System ermöglicht es, die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) eines Elektromotors im Betrieb zu charakterisieren, und zwar genau in der Betriebsart, die ein Kunde zu untersuchen wünscht. Mit dieser Charakterisierung soll sichergestellt werden, dass dieser Motor in seinen verschiedenen Betriebsarten, bei niedriger oder hoher Geschwindigkeit, nicht zu einer Verschlechterung der für ein Fahrzeug charakteristischen elektromagnetischen Umgebung beiträgt und dass umgekehrt diese elektromagnetische Umgebung den erwarteten Betrieb des Motors und seiner Steuersysteme nicht beeinflusst.


Eine einzigartige, vollständig selbst entwickelte Prüfeinrichtung

Die Anlage besteht aus einem EMV-neutralen und transparenten Prüfstand für rotierende Motoren, der in einem Faradayschen Käfig für Kraftfahrzeuge installiert ist, der der Norm CISPR25 entspricht. Der Prüfstand ist in der Lage, 21.000 U/min bei 510 nm Drehmoment zu erreichen. Eine gefilterte Stromversorgung ist im Käfig vorhanden.
Ein Hochleistungsbatteriesimulator (250 kW - 1000 V max - 1000 A max), ein gefilterter Erfassungsplatz, zwei 11-kW-Wasser-/Glykol- und Ölkühlaggregate für die Wärmeregulierung des zu prüfenden Motors, Kommunikationssysteme (CAN HS / FD / Flexray) zwischen der Steuertafel und dem zu prüfenden Motor über einen optischen Konverter werden angeboten und vervollständigen das System.
Die PULSAR Steuerungs- und Erfassungssoftware, die PULSAR Vibe Schwingungsüberwachungssoftware und das Emitech EMC Test Drive System ermöglichen dem Labor eine vollständige Überwachung der wichtigsten Motorparameter in Korrelation mit den angewandten oder gemessenen EMC Testparametern.
Julien Floch, EMC - Electrical - Lightning Engineer / BU R&D innovations bei Emitech, erklärt: ?Eine unserer Herausforderungen bestand darin, einen vollständig anpassungsfähigen Prüfbereich um den zu prüfenden Motor des Kunden herum zu bauen, unabhängig von dessen Abmessungen, um die normativen Vorgaben einzuhalten.

Unsere Methode ermöglicht es uns, die verschiedenen Seiten des Kundenprodukts radial zu prüfen, ohne einen Drehtisch verwenden zu müssen. Die Tatsache, dass wir Tests an einem rotierenden Motor unter Last und an allen Seiten durchführen können, macht ihn repräsentativer für den realen Fall?.


Eine Premiere für den Automobilmarkt, aber auch für den Luftfahrtsektor

Die hohe Leistungsfähigkeit des Motorprüfstands und die Umgebung der Testzone bieten neue Perspektiven für Testkampagnen, wie sie in den Spezifikationen der Automobilhersteller oder Ausrüstungslieferanten beschrieben sind. Diese Anforderungen sind mit denen der Luftfahrtindustrie vergleichbar. Daher ist die EMCEM-Anlage auch ein Pluspunkt für das künftige umweltfreundliche Flugzeug, das im Jahr 2035 abheben soll.
Dieser neue Prüfstand ist für alle Unternehmen gedacht, die den neuen Anforderungen an die EMV-Charakterisierung ihrer Elektromotoren unterliegen.
Dieses ehrgeizige Projekt wird von der französischen Regierung im Rahmen ihres ?France Relance?-Programms unterstützt und erforderte eine Investition von 1,3 Millionen Euro sowie 9 Monate Studien- und Installationszeit. Es hat die Synergien des Personals und der Ressourcen in allen Bereichen des Emitech-Konzerns mobilisiert.

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Montag, 6. Dezember 2021
Miniatur Wunderland - Rio de Janeiro eröffnet
Nicht nur der neue Abschnitt Rio de Janeiro wurde eröffnet, sondern auch eine ganz neue Wunderland-Welt! Die neue Brücke verbindet über das Fleet nicht nur zwei Blöcke der Speicherstadt, sondern auch die alte und die neue Welt im Wunderland. Gleichzeitig ist sie auch selbst eine Ausstellung der Vielfalt und Buntheit unserer Erde.

Vier Jahre ist es her, als eine außergewöhnliche Geschichte begann: In einer transatlantischen Kooperation haben die Modellbauer zusammen mit einer Modellbauer-Familie in Buenos Aires begonnen, eine neue Südamerika-Welt für das Wunderland zu bauen. Der erste Teil, Rio de Janeiro wurde nun eröffnet und das Ergebnis hat alle Erwartungen der Wunderland-Crew übertroffen.

Doch ist das nur ein Teil der Geschichte. Der Platz im Block D der Speicherstadt, welcher das Wunderland beherbergt, geht zur Neige, weshalb seit vielen Jahren davon geträumt wurde, eine Brücke über das Fleet zum Nachbarspeicher Block L zu bauen, wo weitere 3.000 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Dieser Traum ist tatsächlich in Erfüllung gegangen und Rio de Janeiro ist der erste Abschnitt, der im neuen Gebäude zu sehen ist.

Dort werden in den nächsten Jahren noch viele weitere Teile Südamerikas und der Antarktis entstehen, darunter das majestätische Patagonien, der wilde Regenwald, die traumhafte Karibik und vieles mehr.

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Dienstag, 30. November 2021
EMERSON - Colgate-Palmolive nutzt Smart-Sensor-Technologie von Emerson zur Druckluftüberwachung, um Netto-Null-Emissionsziele zu erreichen Führender Hersteller von Verbraucherprodukten spart Energie und optimiert Produktionsprozesse in Fertigungsanlagen, um seinen CO2-Ausstoß zu senken. Emerson (NYSE: EMR), ein global führendes Technologie-, Software- und Engineering-Unternehmen, arbeitet mit der Colgate-Palmolive Company (NYSE: CL), einem S&P 100 Hersteller von Verbraucherprodukten, zusammen, um Energievergeudung in den Produktverpackungseinrichtungen von Colgate zu reduzieren und dadurch einen Beitrag zur Erfüllung des Ziels von Colgate zu leisten, bis zum Jahr 2040 Netto-Null-Emissionen beim Kohlenstoffausstoß der Betriebsprozesse des Unternehmens zu erreichen. Mithilfe der Daten, die von den fortschrittlichen Sensortechnologien und Analysefunktionen von Emerson bereitgestellt werden, hat Colgate bereits eine 15%ige Reduzierung des Energieverbrauchs zahlreicher Zahnpasta- und Zahnbürsten-Verpackungsanlagen erzielt und erwartet mit zunehmend breitem Einsatz der Technologie noch größere Energieeinsparungen. Das Projekt ist Teil des Programms von Colgate für digitale Transformation und umfasst den Einsatz spezieller AVENTICS? Pneumatiksensoren und einer IIoT-fähigen Softwarearchitektur, um Druckluftströme präzise in Echtzeit zu überwachen. Dadurch können Lecks identifiziert, pneumatische Prozesse optimiert und die Luftstromeffizienz verbessert werden. Angesichts der weit verbreiteten Einsatzes von pneumatischen Komponenten bei der Großproduktion von Verbrauchsgütern trägt die Reduzierung der mit Druckluft im Zusammenhang stehenden Energiemenge nicht nur zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele bei, sondern auch zur Verbesserung des allgemeinen Zustands und der Zuverlässigkeit von Maschinen und Anlagen. ?Colgate ist ein engagiertes, innovatives Wachstumsunternehmen, das nach neuen Wegen sucht, um für alle Menschen, ihre Haustiere und unseren Planeten eine gesündere Zukunft zu schaffen. Diese Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie das Leistungsversprechen der Digitalisierung uns bei der Erfüllung unseres Auftrags unterstützt, indem wir unsere weltweiten Nachhaltigkeits- und Leistungsziele erreichen?, sagte Warren Pruitt, Vice President Global Engineering Services von Colgate-Palmolive. ?Die Einsparung von Energie durch Überwachung von Druckluftströmen ist nur die Spitze des Eisbergs. Basierend auf einem Testen-und-Lernen-Ansatz sind wir in der Lage, gewonnene Erkenntnisse erfolgreich über unsere gesamte globale Präsenz hinweg zu skalieren und dadurch die Erfüllung unserer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.? In der Implementierung bei Colgate berechnet der AVENTICS AF2 Smart Flow Sensor von Emerson die Luftverbrauchsdaten mithilfe einer integrierten Software, die Trends und Unregelmäßigkeiten auf Analyse-Dashboards anzeigt, um Betreiber bei der Regulierung von Versorgungsdrücken und Erkennung von Lecks zu unterstützen. Die integrierte Konnektivitätsfähigkeit des Systems erleichtert die Implementierung und bietet sofortige Einblicke auf der Maschinenebene, wobei die Netzwerkfähigkeit den Weg zur unternehmensweiten Überwachung des Druckluftverbrauchs ebnet. ?Wir fühlen uns geehrt, Schulter an Schulter mit Colgate-Palmolive arbeiten zu dürfen, deren Marke Colgate in mehr Haushalten vertreten ist als jede andere?, sagte Mark Bulanda, Executive President des Emerson Geschäftsbereichs Automation Solutions. ?Projekte wie dieses demonstrieren die heute verfügbare Technologie zum Aufspüren verschwenderischer und kostspieliger Energielecks, zur Optimierung von Fertigungsprozessen und zur Realisierung eines messbaren Unterschieds beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen.?
Führender Hersteller von Verbraucherprodukten spart Energie und optimiert Produktionsprozesse in Fertigungsanlagen, um seinen CO2-Ausstoß zu senken.

Emerson (NYSE: EMR), ein global führendes Technologie-, Software- und Engineering-Unternehmen, arbeitet mit der Colgate-Palmolive Company (NYSE: CL), einem S&P 100 Hersteller von Verbraucherprodukten, zusammen, um Energievergeudung in den Produktverpackungseinrichtungen von Colgate zu reduzieren und dadurch einen Beitrag zur Erfüllung des Ziels von Colgate zu leisten, bis zum Jahr 2040 Netto-Null-Emissionen beim Kohlenstoffausstoß der Betriebsprozesse des Unternehmens zu erreichen. Mithilfe der Daten, die von den fortschrittlichen Sensortechnologien und Analysefunktionen von Emerson bereitgestellt werden, hat Colgate bereits eine 15%ige Reduzierung des Energieverbrauchs zahlreicher Zahnpasta- und Zahnbürsten-Verpackungsanlagen erzielt und erwartet mit zunehmend breitem Einsatz der Technologie noch größere Energieeinsparungen.

Das Projekt ist Teil des Programms von Colgate für digitale Transformation und umfasst den Einsatz spezieller AVENTICS? Pneumatiksensoren und einer IIoT-fähigen Softwarearchitektur, um Druckluftströme präzise in Echtzeit zu überwachen. Dadurch können Lecks identifiziert, pneumatische Prozesse optimiert und die Luftstromeffizienz verbessert werden. Angesichts des weit verbreiteten Einsatzes pneumatischer Komponenten bei der Großproduktion von Verbrauchsgütern trägt die Reduzierung der mit Druckluft im Zusammenhang stehenden Energiemenge nicht nur zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele bei, sondern auch zur Verbesserung des allgemeinen Zustands und der Zuverlässigkeit von Maschinen und Anlagen.

?Colgate ist ein engagiertes, innovatives Wachstumsunternehmen, das nach neuen Wegen sucht, um für alle Menschen, ihre Haustiere und unseren Planeten eine gesündere Zukunft zu schaffen. Diese Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie das Leistungsversprechen der Digitalisierung uns bei der Erfüllung unseres Auftrags unterstützt, indem wir unsere weltweiten Nachhaltigkeits- und Leistungsziele erreichen?, sagte Warren Pruitt, Vice President Global Engineering Services von Colgate-Palmolive. ?Die Einsparung von Energie durch Überwachung von Druckluftströmen ist nur die Spitze des Eisbergs. Basierend auf einem Testen-und-Lernen-Ansatz sind wir in der Lage, gewonnene Erkenntnisse erfolgreich über unsere gesamte globale Präsenz hinweg zu skalieren und dadurch die Erfüllung unserer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.?

In der Implementierung bei Colgate berechnet der AVENTICS AF2 Smart Flow Sensor von Emerson die Luftverbrauchsdaten mithilfe einer integrierten Software, die Trends und Unregelmäßigkeiten auf Analyse-Dashboards anzeigt, um Betreiber bei der Regulierung von Versorgungsdrücken und Erkennung von Lecks zu unterstützen. Die integrierte Konnektivitätsfähigkeit des Systems erleichtert die Implementierung und bietet sofortige Einblicke auf der Maschinenebene, wobei die Netzwerkfähigkeit den Weg zur unternehmensweiten Überwachung des Druckluftverbrauchs ebnet.

?Wir fühlen uns geehrt, Schulter an Schulter mit Colgate-Palmolive arbeiten zu dürfen, deren Marke Colgate in mehr Haushalten vertreten ist als jede andere?, sagte Mark Bulanda, Executive President des Emerson Geschäftsbereichs Automation Solutions. ?Projekte wie dieses demonstrieren die heute verfügbare Technologie zum Aufspüren verschwenderischer und kostspieliger Energielecks, zur Optimierung von Fertigungsprozessen und zur Realisierung eines messbaren Unterschieds beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen.?

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Fuzzy Logic und Visionic: Robotik für die Atomindustrie
PRIMUS (Platform for Robotic Inspection and Maintenance for Unstructured Settings), entwickelt von Fuzzy Logic und Visionic für Framatome Intercontrôle, ist ein robotergestütztes ZfP-System (Zerstörungsfreie Prüfung) für nukleare Infrastrukturen.

Dieses Software- und Hardwarepaket ist so konzipiert, dass es auch von nicht-robotikaffinen ZfP-Bedienern verwendet werden kann, was einen wesentlichen Unterschied zu den bestehenden Lösungen auf dem Robotik- und ZfP-Markt darstellt. Die Zusammenarbeit zwischen Fuzzy Logic, Visionic und Framatome begann im Rahmen von RIMA (Robotics for Inspection and Maintenance), einem Projekt der Europäischen Union, das die Einrichtung eines Netzwerks digitaler Innovationszentren und Industrieverbänden zur Unterstützung der Entwicklung der Robotik zum Ziel hat.

Um effizient eingesetzt werden zu können, benötigen die heutigen ZfP-Technologien eine kontrollierte, laborähnliche Umgebung, was unter Feldbedingungen nur schwer zu erreichen ist. Mit der gleichen Herausforderung sieht sich Framatome Intercontrôle bei der Inspektion von Komponenten in den Primärkreisläufen von Kernkraftwerken (CNPE) konfrontiert, insbesondere bei speziellen Schweißnähten wie Anschlüssen an den Verbindungsstellen zwischen primären und sekundären Rohrleitungssystemen.

Um diese Herausforderungen zu meistern, setzt Framatome Intercontrôle Industrieroboter auf innovative Weise ein, um viele ZfP-Probleme zu lösen. Die von einem Roboter durchgeführte Ultraschallprüfung charakterisiert die inneren volumetrischen Defekte der Schweißnaht, um mögliche Risse zu erkennen. Derzeit werden diese Prüfungen vor Ort vorbereitet und erfordern einen 3D-Scan der Schweißnaht und eine Messung der Umgebung, wobei jede Schweißnaht und jede Umgebung geometrisch einzigartig sind. Ein Robotiker berechnet dann die Robotertrajektorie für die zukünftige Inspektion. Wenn die Umgebung zum Zeitpunkt der Inspektion von den ursprünglichen Messungen abweicht oder nicht genau mit dem archivierten Scan übereinstimmt, ist es nicht mehr möglich, die vorbereitete Trajektorie direkt anzupassen; die Messungen und Berechnungen der Trajektorie müssen erneut angepasst werden. Die nukleare Umgebung ist jedoch komplex und unterliegt sehr restriktiven Sicherheitsvorschriften. Jeder Eingriff ist daher mit hohen Personalkosten verbunden, zumal der Grenzwert für die Strahlenbelastung des Personals bei 12 Millisievert pro Jahr liegt, was die Kosten für eventuell notwendige Reparaturen erhöht.

Laut Yannick Caulier, Experte I, VTI Stufe III, COFFMET Stufe II bei Framatome/Intercontrôle: ?Die Vorbereitung der Inspektionen ist eine komplexe, zeitaufwändige und kostspielige Aufgabe, da die Umwelt nicht einfach zu modellieren ist. Deshalb haben wir nach einem Softwarepaket gesucht, mit dem wir die Trajektorien leicht neu definieren können, um unsere Inspektionen an die Bedingungen der einzelnen Nuklearstandorte anzupassen?.

Die derzeitigen Industrieroboter und Programmierwerkzeuge sind nicht für unstrukturierte Feldumgebungen ausgelegt. Außerdem erfordert ihre Verwendung und Programmierung ein hohes Maß an Fachwissen. Um diese Beschränkungen zu überwinden, haben Fuzzy Logic und Visionic die PRIMUS-Plattform entwickelt.

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