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Mittwoch, 20. April 2022
ARNOLD Umformtechnik - Energieverbrauch managen, klimaneutral produzieren
bodohann, 17:01h
Auch bei ARNOLD Umformtechnik werden regelmäßig Treibhausgasbilanzen erstellt, um das Potenzial für Klimaschutzmaßnahmen im gesamten Unternehmen kontinuierlich auszuloten. Die Datengewinnung für eine aussagekräftige Klimabilanz ist aufwendig und komplex, aber lohnenswert: seit 2021 gilt bei dem Hersteller hochwertiger Verbindungssysteme und Präzisionsteile die Produktion als klimaneutral.
Vor dem Hintergrund von Schlagworten wie Klimawandel, Kyoto-Protokoll und
Treibhausgasemissionen sind sich auch Industrieunternehmen ihrer Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und unseren Planeten Erde bewusst.
ARNOLD Umformtechnik, internationaler Marktführer für leistungsfähige Verbindungssysteme und Präzisionsteile, will mit gutem Beispiel vorangehen und seine Kräfte bündeln: der Energieverbrauch und somit auch die Treibhausgasemissionen an den Produktionsstandorten sollen weiter sinken.
Die klimaneutrale Produktion ist bei den ambitionierten Plänen ein wichtiger Baustein, wie Frank Agner, Geschäftsführer bei ARNOLD, betont. ?ARNOLD folgt dem Dreifachprinzip aus Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren. Die Kompensation ist dabei der letzte Schritt, um aktuell noch unvermeidbare Emissionen heute schon auszugleichen?.
In welchem Umfang sich die Emissionen bewegen, wird bei ARNOLD in einer Klimabilanz festgehalten: 2018 wurde erstmalig für die Standorte in Dörzbach, Ernsbach und Neu-Kupfer eine Klimabilanz (auch bekannt als CO2e- oder Treibhausgasbilanz) aufgestellt. Die erforderlichen Daten für die Erstellung der Klimabilanz 2021 werden derzeit gesammelt.
Mithilfe der KlimAktiv Consulting GmbH, einem Beratungsunternehmen für individuelle Klimaschutzstrategien und Klimaneutralität mit Sitz in Tübingen, wird der aussagekräftige ?Datenschatz? erhoben und veröffentlicht: Greenhouse Gas Protocol (GHG) nennt sich im Englischen das Treibhausgasprotokoll, das neben der ISO-Norm mit der Nummer 14064 den Standard für die Erstellung der Klimabilanzierung markiert.
Das GHG-Protokoll ist der weltweit verbreiteste Standard für Klimabilanzen. Im GHG-Protokoll werden die CO2-Emissionen in so genannten Scopes ermittelt: Scope 1 (direkte Emissionen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus Energiebezug) und Scope 3 (vor- und nachgelagerte indirekte Emissionen). Der Fokus der Klimaneutralität liegt aktuell auf Scope 1 & 2, da die Datengrundlage und Beeinflussbarkeit im Scope 3 aktuell noch nicht ausreichend gegeben sind. In der Bilanzierung werden alle drei Scopes ausführlich erfasst und analysiert.
Für Frank Agner sind die Zahlen der Bilanz sehr aufschlussreich. ?Es werden relevante Emissionsquellen im Unternehmen identifiziert und als Folge können sinnvolle Reduktionsmaßnahmen abgeleitet werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zukünftig weiter zu verringern. Vor dem Hintergrund des Klimawandels erwarten neben unseren Kunden auch die Menschen aus der Region mehr Transparenz darüber, wie wir das Geschäftsmodell noch nachhaltiger gestalten?, betont der Geschäftsführer.
Rund vier Millionen Euro investiert ARNOLD zwischen 2018 und 2023 in das
Energiemanagement. Das Energiemanagement-Team von ARNOLD verfolgt bei der Optimierung der eigenen Emissionen sowohl operative als auch strategische Ziele. Aus strategischer Sicht soll die Transparenz der Energieflüsse erhöht und der Energieeinsatz weiter gesenkt werden. Auch der Beschaffungsgrad von thermischer und elektrischer Energie soll weiter sinken, um die CO2-Emissionen noch weiter zu reduzieren.
Operative Ziele im Energiemanagement verfolgt ARNOLD unter anderem mit einer Optimierung des Beleuchtungskonzepts und einer Reduktion des Druckluft-, Heizöl- sowie Stromverbrauchs. Das Industrieunternehmen verspricht sich ebenfalls viel von einer Wärmerückgewinnung der Abluft in der Härterei. Um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren und die klimaneutrale Produktion zu gewährleisten, wird ARNOLD verstärkt auf den Bezug von Grünstrom setzen. Die indirekt bezogene Energie (Scope 2), die ARNOLD für den Unternehmensbetrieb benötigt, wird heute schon durch Herkunftsnachweise (englisch: ?Guarantees of Origin?) als Energie aus
erneuerbaren Quellen ausgewiesen.
Vor dem Hintergrund von Schlagworten wie Klimawandel, Kyoto-Protokoll und
Treibhausgasemissionen sind sich auch Industrieunternehmen ihrer Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und unseren Planeten Erde bewusst.
ARNOLD Umformtechnik, internationaler Marktführer für leistungsfähige Verbindungssysteme und Präzisionsteile, will mit gutem Beispiel vorangehen und seine Kräfte bündeln: der Energieverbrauch und somit auch die Treibhausgasemissionen an den Produktionsstandorten sollen weiter sinken.
Die klimaneutrale Produktion ist bei den ambitionierten Plänen ein wichtiger Baustein, wie Frank Agner, Geschäftsführer bei ARNOLD, betont. ?ARNOLD folgt dem Dreifachprinzip aus Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren. Die Kompensation ist dabei der letzte Schritt, um aktuell noch unvermeidbare Emissionen heute schon auszugleichen?.
In welchem Umfang sich die Emissionen bewegen, wird bei ARNOLD in einer Klimabilanz festgehalten: 2018 wurde erstmalig für die Standorte in Dörzbach, Ernsbach und Neu-Kupfer eine Klimabilanz (auch bekannt als CO2e- oder Treibhausgasbilanz) aufgestellt. Die erforderlichen Daten für die Erstellung der Klimabilanz 2021 werden derzeit gesammelt.
Mithilfe der KlimAktiv Consulting GmbH, einem Beratungsunternehmen für individuelle Klimaschutzstrategien und Klimaneutralität mit Sitz in Tübingen, wird der aussagekräftige ?Datenschatz? erhoben und veröffentlicht: Greenhouse Gas Protocol (GHG) nennt sich im Englischen das Treibhausgasprotokoll, das neben der ISO-Norm mit der Nummer 14064 den Standard für die Erstellung der Klimabilanzierung markiert.
Das GHG-Protokoll ist der weltweit verbreiteste Standard für Klimabilanzen. Im GHG-Protokoll werden die CO2-Emissionen in so genannten Scopes ermittelt: Scope 1 (direkte Emissionen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus Energiebezug) und Scope 3 (vor- und nachgelagerte indirekte Emissionen). Der Fokus der Klimaneutralität liegt aktuell auf Scope 1 & 2, da die Datengrundlage und Beeinflussbarkeit im Scope 3 aktuell noch nicht ausreichend gegeben sind. In der Bilanzierung werden alle drei Scopes ausführlich erfasst und analysiert.
Für Frank Agner sind die Zahlen der Bilanz sehr aufschlussreich. ?Es werden relevante Emissionsquellen im Unternehmen identifiziert und als Folge können sinnvolle Reduktionsmaßnahmen abgeleitet werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zukünftig weiter zu verringern. Vor dem Hintergrund des Klimawandels erwarten neben unseren Kunden auch die Menschen aus der Region mehr Transparenz darüber, wie wir das Geschäftsmodell noch nachhaltiger gestalten?, betont der Geschäftsführer.
Rund vier Millionen Euro investiert ARNOLD zwischen 2018 und 2023 in das
Energiemanagement. Das Energiemanagement-Team von ARNOLD verfolgt bei der Optimierung der eigenen Emissionen sowohl operative als auch strategische Ziele. Aus strategischer Sicht soll die Transparenz der Energieflüsse erhöht und der Energieeinsatz weiter gesenkt werden. Auch der Beschaffungsgrad von thermischer und elektrischer Energie soll weiter sinken, um die CO2-Emissionen noch weiter zu reduzieren.
Operative Ziele im Energiemanagement verfolgt ARNOLD unter anderem mit einer Optimierung des Beleuchtungskonzepts und einer Reduktion des Druckluft-, Heizöl- sowie Stromverbrauchs. Das Industrieunternehmen verspricht sich ebenfalls viel von einer Wärmerückgewinnung der Abluft in der Härterei. Um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren und die klimaneutrale Produktion zu gewährleisten, wird ARNOLD verstärkt auf den Bezug von Grünstrom setzen. Die indirekt bezogene Energie (Scope 2), die ARNOLD für den Unternehmensbetrieb benötigt, wird heute schon durch Herkunftsnachweise (englisch: ?Guarantees of Origin?) als Energie aus
erneuerbaren Quellen ausgewiesen.
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Transposafe - Wie gewährleistet man einen sicheren Transport von biologischem Material
bodohann, 16:57h
Es gibt viele Gründe, warum die Sicherheit und Rückverfolgbarkeit biologischer Materialien während des Transports so wichtig sind - nicht zuletzt die Sicherheit aller Personen, die mit Proben umgehen, seien es Patienten, Labortechniker oder Kuriere. Mit diesem Hintergrundgedanken fragt man sich, welche Verpackungslösungen es gibt, um Proben und Handler in der gesamten Lieferkette zu schützen, und ob Produkte erhältlich sind, die die Temperatur überwachen und steuern, um die Integrität der Proben zu gewährleisten? Dieser Artikel beschreibt die entscheidenden Berücksichtigungen bei Verpackungen, wenn es darum geht, die Rückverfolgbarkeit und Sicherheit beim Transport von biologischen Proben zu optimieren und die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Der korrekte Transport von biologischem Material ist ein wesentlicher Aspekt der modernen Biogesetzgebung, in der die Anforderungen an den Export, die Verpackung und den Versand von biologischem Material vielfältig und die Anzahl möglicher Fehler praktisch unbegrenzt ist.
Um die Situation richtig einschätzen zu können, lohnt es sich zunächst zu überlegen, was ein biologisches Material ausmacht. Kurz gesagt umfassen diese Materialien Proben menschlicher oder tierischer Körperflüssigkeit oder Körpergewebe. Alle Proben dieser Art können ?wie sie sind? versendet oder vor dem Transport von Krankenhäusern, Kliniken und Apotheken zu einem Labor zur weiteren Analyse eingefroren werden.
Die Kosten für schlechte oder falsche Verpackung
Es kann dramatische Folgen für biologische Proben haben, die einem falschen oder unsachgemäßen Versand ausgesetzt sind - hauptsächlich in Bezug auf menschliche Kosten und potenzielle Gefahren. Stellen Sie sich in Bezug auf die menschlichen Kosten vor, wenn eine unersetzliche Probe verloren geht oder wenn ein schlechter Transport den Analyseprozess verzerrt und sich auf die nachfolgende Diagnose und/oder Medikation auswirkt? Oder was ist, wenn der Verlust einer Probe zu einer Verzögerung der Diagnose und/oder Medikation führt? Die Implikationen und Auswirkungen für die Patienten sind potenziell immens.
Das andere Problem ist die Gefahr. Schließlich müssen alle Proben als potenziell infektiös betrachtet werden, sodass ein falscher oder schlechter Transport Kuriere und die breite Öffentlichkeit gefährden könnte. Einfach gesagt, jeder Kontakt mit der Probe ohne den entsprechenden Schutz kann einen Menschen infizieren. Die Folgen sind sowohl physisch in der Gefährdung von Personen als auch kostspielig im Falle eventueller späterer Schadensersatzforderungen und Reputationsschäden.
Schiene, Straße, Luft und Wasser
Leider hat jedes Transportmittel seine eigenen Regeln, wenn es um den Transport biologischer Proben geht, ob auf der Straße, der Schiene, in der Luft oder auf dem Wasser. Beispielsweise veröffentlicht die International Air Transport Association (IATA) Dangerous Goods Regulations (DGR), die rechtsverbindliche Bestimmungen der ICAO (International Civil Aviation Organization) enthalten, die auf allen internationalen Flügen gelten. Für nationale Flüge wenden die Zivilluftfahrtbehörden die nationale Gesetzgebung an, obwohl diese normalerweise auf den ICAO-Bestimmungen basiert, jedoch mit möglichen Abweichungen.
Die Bahnvorschriften zur internationalen Beförderung gefährlicher Güter auf der Schiene (RID) gelten für Länder in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika, während das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) für 46 Länder gilt. Ebenso muss die Beförderung gefährlicher Güter in verpackter Form auf dem Seeweg den einschlägigen Bestimmungen des International Maritime Dangerous Goods (IMDG) Code entsprechen.
In allen Fällen müssen die Transportbedingungen die Versandgeschwindigkeit, Probenintegrität (einschließlich Temperatur), Sicherheit, Rückverfolgbarkeit und Vertraulichkeit gewährleisten. Hier ist die Verpackung eindeutig ein entscheidendes Element, um die optimale Lösung zu gewährleisten.
Pauschalangebote
P 650 (ADR ? Straße) und PI 650 (IATA ? Luft) sind die Verpackungsanweisungen für UN 3373-Materialien der Kategorie B (UN3373 enthält eine Definition von biologischen Materialien und deren erforderlicher Handhabung). Für ADR reicht es aus, dass entweder die Außen- oder Sekundärverpackung starr ist, während für IATA eine starre Außenverpackung vorgeschrieben ist. Der Unterschied ist zwar gering, aber wichtig für den Aufbau der Gesamtverpackung.
In beiden Fällen muss mindestens eine der Oberflächen der Außenverpackung eine Mindestgröße von 100 mm x 100 mm aufweisen, die benötigt wird, um das UN3373-Logo in der erforderlichen Größe anzuzeigen. Beide Vorschriften verlangen auch, dass zerbrechliche Primärbehälter wie Reagenzgläser oder Flaschen aus Glas oder Kunststoff immer getrennt bleiben, indem sie einzeln mit stoß- und feuchtigkeitsabsorbierendem Material umwickelt werden, bevor sie in die Sekundärverpackung gegeben werden. Ein Kontakt zwischen Primärverpackungen ist nicht zulässig. In den meisten Fällen ist die Verwendung von einem oder mehreren absorbierenden Tüchern oder Beuteln üblich, ebenso wie die Verwendung von Schaumvorformen in Kombination mit absorbierendem Material.
Eine weitere Vorgabe ist, dass die Umverpackung wasserdicht sein muss, wobei hinsichtlich Größe und Inhalt der Verpackung weitere Unterschiede zu beachten sind. Hier hat die IATA bestimmte Höchstgrenzen festgelegt, die ADR nicht widerspiegelt. Beispielsweise darf nach IATA PI 650 die Primärverpackung für flüssige biologische Stoffe (Flüssigkeiten der Kategorie B) ein Fassungsvermögen von 1 Liter nicht überschreiten (das Gesamtpaket darf maximal 4 Liter fassen). Bei Feststoffen beträgt das maximale Bruttogewicht des Inhalts 4 kg. Außerdem muss für IATA das Primärgefäß oder die Sekundärverpackung einem Innendruck von 95 kPa ohne Leckage standhalten.
Der korrekte Transport von biologischem Material ist ein wesentlicher Aspekt der modernen Biogesetzgebung, in der die Anforderungen an den Export, die Verpackung und den Versand von biologischem Material vielfältig und die Anzahl möglicher Fehler praktisch unbegrenzt ist.
Um die Situation richtig einschätzen zu können, lohnt es sich zunächst zu überlegen, was ein biologisches Material ausmacht. Kurz gesagt umfassen diese Materialien Proben menschlicher oder tierischer Körperflüssigkeit oder Körpergewebe. Alle Proben dieser Art können ?wie sie sind? versendet oder vor dem Transport von Krankenhäusern, Kliniken und Apotheken zu einem Labor zur weiteren Analyse eingefroren werden.
Die Kosten für schlechte oder falsche Verpackung
Es kann dramatische Folgen für biologische Proben haben, die einem falschen oder unsachgemäßen Versand ausgesetzt sind - hauptsächlich in Bezug auf menschliche Kosten und potenzielle Gefahren. Stellen Sie sich in Bezug auf die menschlichen Kosten vor, wenn eine unersetzliche Probe verloren geht oder wenn ein schlechter Transport den Analyseprozess verzerrt und sich auf die nachfolgende Diagnose und/oder Medikation auswirkt? Oder was ist, wenn der Verlust einer Probe zu einer Verzögerung der Diagnose und/oder Medikation führt? Die Implikationen und Auswirkungen für die Patienten sind potenziell immens.
Das andere Problem ist die Gefahr. Schließlich müssen alle Proben als potenziell infektiös betrachtet werden, sodass ein falscher oder schlechter Transport Kuriere und die breite Öffentlichkeit gefährden könnte. Einfach gesagt, jeder Kontakt mit der Probe ohne den entsprechenden Schutz kann einen Menschen infizieren. Die Folgen sind sowohl physisch in der Gefährdung von Personen als auch kostspielig im Falle eventueller späterer Schadensersatzforderungen und Reputationsschäden.
Schiene, Straße, Luft und Wasser
Leider hat jedes Transportmittel seine eigenen Regeln, wenn es um den Transport biologischer Proben geht, ob auf der Straße, der Schiene, in der Luft oder auf dem Wasser. Beispielsweise veröffentlicht die International Air Transport Association (IATA) Dangerous Goods Regulations (DGR), die rechtsverbindliche Bestimmungen der ICAO (International Civil Aviation Organization) enthalten, die auf allen internationalen Flügen gelten. Für nationale Flüge wenden die Zivilluftfahrtbehörden die nationale Gesetzgebung an, obwohl diese normalerweise auf den ICAO-Bestimmungen basiert, jedoch mit möglichen Abweichungen.
Die Bahnvorschriften zur internationalen Beförderung gefährlicher Güter auf der Schiene (RID) gelten für Länder in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika, während das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) für 46 Länder gilt. Ebenso muss die Beförderung gefährlicher Güter in verpackter Form auf dem Seeweg den einschlägigen Bestimmungen des International Maritime Dangerous Goods (IMDG) Code entsprechen.
In allen Fällen müssen die Transportbedingungen die Versandgeschwindigkeit, Probenintegrität (einschließlich Temperatur), Sicherheit, Rückverfolgbarkeit und Vertraulichkeit gewährleisten. Hier ist die Verpackung eindeutig ein entscheidendes Element, um die optimale Lösung zu gewährleisten.
Pauschalangebote
P 650 (ADR ? Straße) und PI 650 (IATA ? Luft) sind die Verpackungsanweisungen für UN 3373-Materialien der Kategorie B (UN3373 enthält eine Definition von biologischen Materialien und deren erforderlicher Handhabung). Für ADR reicht es aus, dass entweder die Außen- oder Sekundärverpackung starr ist, während für IATA eine starre Außenverpackung vorgeschrieben ist. Der Unterschied ist zwar gering, aber wichtig für den Aufbau der Gesamtverpackung.
In beiden Fällen muss mindestens eine der Oberflächen der Außenverpackung eine Mindestgröße von 100 mm x 100 mm aufweisen, die benötigt wird, um das UN3373-Logo in der erforderlichen Größe anzuzeigen. Beide Vorschriften verlangen auch, dass zerbrechliche Primärbehälter wie Reagenzgläser oder Flaschen aus Glas oder Kunststoff immer getrennt bleiben, indem sie einzeln mit stoß- und feuchtigkeitsabsorbierendem Material umwickelt werden, bevor sie in die Sekundärverpackung gegeben werden. Ein Kontakt zwischen Primärverpackungen ist nicht zulässig. In den meisten Fällen ist die Verwendung von einem oder mehreren absorbierenden Tüchern oder Beuteln üblich, ebenso wie die Verwendung von Schaumvorformen in Kombination mit absorbierendem Material.
Eine weitere Vorgabe ist, dass die Umverpackung wasserdicht sein muss, wobei hinsichtlich Größe und Inhalt der Verpackung weitere Unterschiede zu beachten sind. Hier hat die IATA bestimmte Höchstgrenzen festgelegt, die ADR nicht widerspiegelt. Beispielsweise darf nach IATA PI 650 die Primärverpackung für flüssige biologische Stoffe (Flüssigkeiten der Kategorie B) ein Fassungsvermögen von 1 Liter nicht überschreiten (das Gesamtpaket darf maximal 4 Liter fassen). Bei Feststoffen beträgt das maximale Bruttogewicht des Inhalts 4 kg. Außerdem muss für IATA das Primärgefäß oder die Sekundärverpackung einem Innendruck von 95 kPa ohne Leckage standhalten.
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Freitag, 1. April 2022
IVECO und Enel X unterzeichnen Memorandum of Understanding für den Ausbau der Nutzfahrzeug-E-Mobilität in Europa
bodohann, 15:14h
Turin, 30. März 2022. IVECO, eine Marke der Iveco Group N.V. (MI: IVG) und Pionier beim Vertrieb und der Produktion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, gab die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) mit Enel X bekannt, einem Unternehmen der Enel-Group das sich der Entwicklung und dem Vertrieb innovativer Energiedienstleistungen und -lösungen für die Elektromobilität widmet.
Im Rahmen des unverbindlichen MoU wollen IVECO und Enel X eine mögliche Zusammenarbeit prüfen, um das Elektromobilitätspotenzial für Nutzfahrzeuge in Europa zu erschließen, wobei der Schwerpunkt auf leichten Nutzfahrzeugen, schweren Nutzfahrzeugen und Bussen liegt. Die beiden Unternehmen beurteilen zudem, inwieweit batterieelektrische IVECO Nutzfahrzeuge bei der Umstellung der Enel-Flotte auf emissionsfreie Fahrzeuge beitragen können, und prüfen gleichzeitig neue gemeinsame Möglichkeiten in anderen Verkehrsbereichen.
Die Zusammenarbeit zielt ebenfalls darauf, ein gemeinsames Angebot für batterieelektrische Nutzfahrzeugflotten zu entwickeln, das unter anderem die Ladeinfrastruktur für leichte und schwere Nutzfahrzeuge umfasst. IVECO und Enel X nutzen dabei ihre jeweilige beeindruckende Forschungs- und Entwicklungskompetenz und ihr technisches Know-how, um die Kompatibilität der Enel X-Ladeinfrastruktur mit den IVECO-Elektrofahrzeugen und die mögliche gemeinsame Entwicklung fortschrittlicher Dienste wie intelligentes Laden und Vehicle-to-Grid (V2G), eine Technologie, die es ermöglicht, Energie aus den Batterien von Elektrofahrzeugen zurück ins Energiesystem zu speisen, zu prüfen.
?Auf dem Weg in Richtung Null CO2-Emissionen ist die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen ein grundlegender Faktor, um die Ziele des gesamten Nutzfahrzeugbereichs zu erreichen", sagt Luca Sra, President Truck Business Unit bei der Iveco Group. ?Wir sind fest entschlossen, diesen Weg einzuschlagen. Das mit Enel X unterzeichnete MoU markiert für IVECO den Beginn einer strategischen Zusammenarbeit mit einem der fortschrittlichsten Akteure auf dem Energiesektor. Wir sind zuversichtlich, dass sich dadurch Möglichkeiten ergeben, die von uns vorangetriebene Energiewende weiter zu beschleunigen."
?Basierend auf den zwei Säulen Elektrifizierung und Digitalisierung, treibt Enel X die Dekarbonisierung der Städte durch innovative und nachhaltige Lösungen an. Seit mehr als einem Jahrzehnt spielen wir dabei eine aktive Rolle, insbesondere bei der Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs, indem wir Mehrwertdienste für über 3.000 Elektrobusse anbieten", kommentierte Valerio Vadacchino, Global Head of e-Bus bei Enel X. ?Partnerschaften wie diese mit der Iveco Group ? einem weltweit führenden Hersteller sauberer Nutzfahrzeuge ? sind für uns von zentraler Bedeutung, um die Energiewende im Verkehrssektor zu beschleunigen, der immer noch für einen großen Anteil der Emissionen im innerstädtischen Bereich verantwortlich ist."
Im Rahmen des unverbindlichen MoU wollen IVECO und Enel X eine mögliche Zusammenarbeit prüfen, um das Elektromobilitätspotenzial für Nutzfahrzeuge in Europa zu erschließen, wobei der Schwerpunkt auf leichten Nutzfahrzeugen, schweren Nutzfahrzeugen und Bussen liegt. Die beiden Unternehmen beurteilen zudem, inwieweit batterieelektrische IVECO Nutzfahrzeuge bei der Umstellung der Enel-Flotte auf emissionsfreie Fahrzeuge beitragen können, und prüfen gleichzeitig neue gemeinsame Möglichkeiten in anderen Verkehrsbereichen.
Die Zusammenarbeit zielt ebenfalls darauf, ein gemeinsames Angebot für batterieelektrische Nutzfahrzeugflotten zu entwickeln, das unter anderem die Ladeinfrastruktur für leichte und schwere Nutzfahrzeuge umfasst. IVECO und Enel X nutzen dabei ihre jeweilige beeindruckende Forschungs- und Entwicklungskompetenz und ihr technisches Know-how, um die Kompatibilität der Enel X-Ladeinfrastruktur mit den IVECO-Elektrofahrzeugen und die mögliche gemeinsame Entwicklung fortschrittlicher Dienste wie intelligentes Laden und Vehicle-to-Grid (V2G), eine Technologie, die es ermöglicht, Energie aus den Batterien von Elektrofahrzeugen zurück ins Energiesystem zu speisen, zu prüfen.
?Auf dem Weg in Richtung Null CO2-Emissionen ist die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen ein grundlegender Faktor, um die Ziele des gesamten Nutzfahrzeugbereichs zu erreichen", sagt Luca Sra, President Truck Business Unit bei der Iveco Group. ?Wir sind fest entschlossen, diesen Weg einzuschlagen. Das mit Enel X unterzeichnete MoU markiert für IVECO den Beginn einer strategischen Zusammenarbeit mit einem der fortschrittlichsten Akteure auf dem Energiesektor. Wir sind zuversichtlich, dass sich dadurch Möglichkeiten ergeben, die von uns vorangetriebene Energiewende weiter zu beschleunigen."
?Basierend auf den zwei Säulen Elektrifizierung und Digitalisierung, treibt Enel X die Dekarbonisierung der Städte durch innovative und nachhaltige Lösungen an. Seit mehr als einem Jahrzehnt spielen wir dabei eine aktive Rolle, insbesondere bei der Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs, indem wir Mehrwertdienste für über 3.000 Elektrobusse anbieten", kommentierte Valerio Vadacchino, Global Head of e-Bus bei Enel X. ?Partnerschaften wie diese mit der Iveco Group ? einem weltweit führenden Hersteller sauberer Nutzfahrzeuge ? sind für uns von zentraler Bedeutung, um die Energiewende im Verkehrssektor zu beschleunigen, der immer noch für einen großen Anteil der Emissionen im innerstädtischen Bereich verantwortlich ist."
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Aggreko - Experten sehen Rechenzentrumssektor vor dringenden Herausforderungen und fordern sofortige Maßnahmen
bodohann, 15:11h
Neue Erkenntnisse von Aggreko, einem Spezialisten für temporäre Stromversorgung, bestätigen die wichtigsten Aufgaben für die Betreiber von Hyperscale- und Edge-Rechenzentren: Hohe Prioritäten bleiben die Gewährleistung von tragfähigen grünen Energietechnologien sowie die Minderung der Risiken durch schwankende Stromversorgung und ungeplante Ausfallzeiten.
In zwei Berichten unter der Bezeichnung ?The Inside View? auf der Basis ausführlicher Interviews mit Branchenexperten erläutert Aggreko die Herausforderungen bei der Verwaltung und Wartung von Rechenzentren. Die beiden Berichte befassen sich ausführlich mit den Bedenken derer, die die Anlagen im Alltag betreiben, in Bezug auf die Stromversorgung und das Risikomanagement in den boomenden Hyperscale- und Edge-Rechenzentrumsmärkten.
Zur Erstellung der Berichte befragte Aggreko zehn Branchenexperten, darunter Energiemanager, Anlagenmanager, Geschäftsführer, Berater und Mitarbeiter, die am täglichen Betrieb einer Hyperscale-Anlage beteiligt sind.
Die Berichte identifizieren Probleme mit Anlagen, deren Vorsorge für eine dauerhafte Stromversorgung angesichts der wachsenden nationalen Netzbelastung nicht immer gewährleistet ist, und deren implementierte Instandhaltungsstrategien eher die störenden Ereignisse verhindern sollen als auf solche Vorfälle zu reagieren. Zudem befassen sie sich mit Fragen zur nachhaltigen Energieversorgung während der Bauphase von Edge- und Hyperscale-Rechenzentren, einschließlich der Frage, wie sich grüne Technologien in der Praxis kostengünstig und in großem Maßstab implementieren lassen
?Der Bau von Rechenzentren boomt nach wie vor in ganz Europa, aber mit steigender Nachfrage stellt sich umso mehr die Frage, welche Probleme auftreten können, wenn weitere Einrichtungen errichtet werden?, sagt Billy Durie, weltweiter Chef des Bereichs Rechenzentren bei Aggreko. ?In einem solchen Nachfragemarkt ist es entscheidend, dass die wichtigsten Stakeholder sich der andauernden und der künftigen Trends bewusst sind, und nirgendwo wird dies deutlicher als bei der Bereitstellung von Versorgungsleistungen.?
?Einfach gesagt, wenn es keinen Notfallplan für die Stromversorgung oder geeignete Wartungsstrategien gibt, kann die Verfügbarkeit von Rechenzentren gefährdet sein. Zugleich wirft jedoch die Nachhaltigkeit ein ähnlich existentielles Problem auf, insbesondere angesichts der in den kommenden Jahren zu erwartenden weiteren Verschärfung der Regulierungslandschaft. In einer derart schwierigen Situation braucht die Branche Zulieferer, die flexible und wirksame Anlagenlösungen anbieten können.?
Neben der Sorge um die Aufrechthaltung von Strom und Ausrüstung untersucht ?The Inside View? die Probleme der Fachleute bei Hyperscale- und Edge-Einrichtungen mit der Skalierung bestehender Rechenzentren, um der sprunghaften Nachfrage gerecht zu werden. Zu den angesprochenen Problemen zählen die alternde Infrastruktur sowie die Fragen, wie sie die Stromversorgung moderner IT-Geräte bewältigen kann, und wie bestehende Anlagen schnell und effektiv erweitert werden können.
?Unsere Forschung hat deutlich gezeigt, dass der Rechenzentrumsmarkt nach wie vor mit immer höheren Latenzanforderungen zu kämpfen hat, um einen Ausgleich zu schaffen zwischen den ineffizienten bestehenden Anlagen und den schnell voranschreitenden datenintensiven Technologien?, berichtet Durie. ?Neben der bestehenden, unzureichenden Energieinfrastruktur und unklaren Vorschriften können zudem Situationen entstehen, in denen die Beteiligten nicht bereit sind, vorhandene Anlagen aufzurüsten, um dringenden Problemen zu begegnen. Diese neuen Berichte zeigen jedoch, dass innovative Strategien gefunden werden müssen, wie die Versorgung entscheidender Standorte sichergestellt werden kann, wenn der Sektor die Anforderungen an die Dekarbonisierung erfüllen und zugleich das Serviceniveau erhöhen soll.?
In zwei Berichten unter der Bezeichnung ?The Inside View? auf der Basis ausführlicher Interviews mit Branchenexperten erläutert Aggreko die Herausforderungen bei der Verwaltung und Wartung von Rechenzentren. Die beiden Berichte befassen sich ausführlich mit den Bedenken derer, die die Anlagen im Alltag betreiben, in Bezug auf die Stromversorgung und das Risikomanagement in den boomenden Hyperscale- und Edge-Rechenzentrumsmärkten.
Zur Erstellung der Berichte befragte Aggreko zehn Branchenexperten, darunter Energiemanager, Anlagenmanager, Geschäftsführer, Berater und Mitarbeiter, die am täglichen Betrieb einer Hyperscale-Anlage beteiligt sind.
Die Berichte identifizieren Probleme mit Anlagen, deren Vorsorge für eine dauerhafte Stromversorgung angesichts der wachsenden nationalen Netzbelastung nicht immer gewährleistet ist, und deren implementierte Instandhaltungsstrategien eher die störenden Ereignisse verhindern sollen als auf solche Vorfälle zu reagieren. Zudem befassen sie sich mit Fragen zur nachhaltigen Energieversorgung während der Bauphase von Edge- und Hyperscale-Rechenzentren, einschließlich der Frage, wie sich grüne Technologien in der Praxis kostengünstig und in großem Maßstab implementieren lassen
?Der Bau von Rechenzentren boomt nach wie vor in ganz Europa, aber mit steigender Nachfrage stellt sich umso mehr die Frage, welche Probleme auftreten können, wenn weitere Einrichtungen errichtet werden?, sagt Billy Durie, weltweiter Chef des Bereichs Rechenzentren bei Aggreko. ?In einem solchen Nachfragemarkt ist es entscheidend, dass die wichtigsten Stakeholder sich der andauernden und der künftigen Trends bewusst sind, und nirgendwo wird dies deutlicher als bei der Bereitstellung von Versorgungsleistungen.?
?Einfach gesagt, wenn es keinen Notfallplan für die Stromversorgung oder geeignete Wartungsstrategien gibt, kann die Verfügbarkeit von Rechenzentren gefährdet sein. Zugleich wirft jedoch die Nachhaltigkeit ein ähnlich existentielles Problem auf, insbesondere angesichts der in den kommenden Jahren zu erwartenden weiteren Verschärfung der Regulierungslandschaft. In einer derart schwierigen Situation braucht die Branche Zulieferer, die flexible und wirksame Anlagenlösungen anbieten können.?
Neben der Sorge um die Aufrechthaltung von Strom und Ausrüstung untersucht ?The Inside View? die Probleme der Fachleute bei Hyperscale- und Edge-Einrichtungen mit der Skalierung bestehender Rechenzentren, um der sprunghaften Nachfrage gerecht zu werden. Zu den angesprochenen Problemen zählen die alternde Infrastruktur sowie die Fragen, wie sie die Stromversorgung moderner IT-Geräte bewältigen kann, und wie bestehende Anlagen schnell und effektiv erweitert werden können.
?Unsere Forschung hat deutlich gezeigt, dass der Rechenzentrumsmarkt nach wie vor mit immer höheren Latenzanforderungen zu kämpfen hat, um einen Ausgleich zu schaffen zwischen den ineffizienten bestehenden Anlagen und den schnell voranschreitenden datenintensiven Technologien?, berichtet Durie. ?Neben der bestehenden, unzureichenden Energieinfrastruktur und unklaren Vorschriften können zudem Situationen entstehen, in denen die Beteiligten nicht bereit sind, vorhandene Anlagen aufzurüsten, um dringenden Problemen zu begegnen. Diese neuen Berichte zeigen jedoch, dass innovative Strategien gefunden werden müssen, wie die Versorgung entscheidender Standorte sichergestellt werden kann, wenn der Sektor die Anforderungen an die Dekarbonisierung erfüllen und zugleich das Serviceniveau erhöhen soll.?
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Rohde & Schwarz präsentiert erste automatisierte Testlösung für High-Speed-Ethernet-Kabel bis IEEE 802.3ck
bodohann, 15:08h
Neue Automatisierungssoftware von Rohde & Schwarz für IEEE 802.3-Kabel erlaubt präzise und zeitsparende Konformitätstests von High-Speed-Kabeln und Backplanes gemäß den Standards IEEE 802.3bj, by, cd und ck.
Neue Automatisierungssoftware von Rohde & Schwarz erlaubt präzise und zeitsparende Konformitätstests von IEEE 802.3-Kabeln.
Die R&S ZNrun Vector Network Analyzer Automation Suite steuert einen Vektornetzwerkanalysator und eine Schaltlösung von Rohde & Schwarz für den automatisierten Test von Hochgeschwindigkeits-Ethernet- Kabeln. Im Vergleich zu manuellen Testverfahren für Ethernet-Kabel werden Testzeit und mögliche Fehler deutlich reduziert. Rohde & Schwarz stellt diese Lösung erstmals auf der DesignCon 2022 in Santa Clara in Kalifornien vor.
Angesichts immer größerer Datenmengen, die über das Internet übertragen werden, und der weltweit wachsenden Anzahl an Rechenzentren kommt der ordnungsgemäßen Überprüfung von Ethernet-Kabeln entscheidende Bedeutung zu. Direct-Attach-Kupferkabel (DAC) sind die wirtschaftlichste Lösung für Datenverbindungen über kurze Distanzen und finden daher breite Anwendung in Hochgeschwindigkeitsnetzen und Rechenzentren. In solchen Anlagen ist eine enorme Anzahl von DAC-Kabeln verbaut, und ihre korrekte Funktion hat entscheidenden Einfluss auf die Funktion des Gesamtsystems. IEEE 802.3bj und IEEE 802.3by sehen Datenraten von 25 Gbps pro Pfad vor, und IEEE 802.3cd deckt bis zu 50 Gbps pro Pfad ab. Der neue Standard IEEE 802.3ck verdoppelt die Datenrate auf 100 Gbps pro Pfad und ermöglicht damit die Kabelkonfigurationen 100GBASE CR1, 200GBASE CR2, 400GBASE CR4 und 800GBASE CR8.
Mit zwei neuen Optionen für seine R&S ZNrun VNA-Automatisierungs-Suite nimmt Rohde & Schwarz diese Herausforderungen effizient in Angriff. Die R&S ZNrun K410 Softwareoption ist für automatisierte Kabeltests gemäß IEEE 802.3bj, by und cd konzipiert und ermöglicht Anwendern eine erhebliche Zeitersparnis. Die Lösung automatisiert die Messungen, die Nachverarbeitung der Ergebnisse für die Konformitätsmetriken Channel Operating Margin (COM) und Effective Return Loss (ERL) zur Beschreibung des Kanalverhaltens, die Analyse von Pass/Fail-Ergebnissen und Sicherheitsmargen, sowie die Erstellung des Prüfprotokolls. Damit wird der Zeitaufwand für den gesamten Testablauf deutlich reduziert. Die R&S ZNrun-K411 Softwareoption ist bereits für Kabeltests gemäß Ethernet-Standard IEEE 802.3ck vorbereitet, der Datenraten von 800 Gbps für 800GBASE CR8-Konfigurationen vorsieht.
Der Messaufbau basiert auf einem geeigneten Vektornetzwerkanalysator wie dem R&S ZNA oder R&S ZNB. Um dem Anwender die Handhabung zu erleichtern und eine kostengünstige Mehrtorlösung zur Verfügung zu stellen, wird die R&S OSP Open Switch and Control Platform unterstützt. Gesteuert wird der gesamte Aufbau von der R&S ZNrun VNA-Automatisierungs-Suite mit den Optionen R&S ZNrun K410 und/oder R&S ZNrun K411, die den kompletten Messablauf, die Datenerfassung, die Nachverarbeitung und die Prüfprotokollerstellung automatisiert.
Rohde & Schwarz stellt seine neue Lösung vom 5. bis 7. April auf der DesignCon 2022 im Santa Clara Convention Center in Kalifornien am Stand 1049 vor. Dort können Besucher die Verifizierung von IEEE 802.3ck-High-Speed-Kabeln mittels eines automatisierten Ethernet-Konformitätstests mit der neuen Option R&S ZNrun-K411 für die R&S ZNrun VNA-Automatisierungs-Suite erleben. Die Option R&S ZNrun-K410 wird bis Mitte 2022 verfügbar sein; die Option R&S ZNrun-K411 folgt zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls im Jahr 2022.
Neue Automatisierungssoftware von Rohde & Schwarz erlaubt präzise und zeitsparende Konformitätstests von IEEE 802.3-Kabeln.
Die R&S ZNrun Vector Network Analyzer Automation Suite steuert einen Vektornetzwerkanalysator und eine Schaltlösung von Rohde & Schwarz für den automatisierten Test von Hochgeschwindigkeits-Ethernet- Kabeln. Im Vergleich zu manuellen Testverfahren für Ethernet-Kabel werden Testzeit und mögliche Fehler deutlich reduziert. Rohde & Schwarz stellt diese Lösung erstmals auf der DesignCon 2022 in Santa Clara in Kalifornien vor.
Angesichts immer größerer Datenmengen, die über das Internet übertragen werden, und der weltweit wachsenden Anzahl an Rechenzentren kommt der ordnungsgemäßen Überprüfung von Ethernet-Kabeln entscheidende Bedeutung zu. Direct-Attach-Kupferkabel (DAC) sind die wirtschaftlichste Lösung für Datenverbindungen über kurze Distanzen und finden daher breite Anwendung in Hochgeschwindigkeitsnetzen und Rechenzentren. In solchen Anlagen ist eine enorme Anzahl von DAC-Kabeln verbaut, und ihre korrekte Funktion hat entscheidenden Einfluss auf die Funktion des Gesamtsystems. IEEE 802.3bj und IEEE 802.3by sehen Datenraten von 25 Gbps pro Pfad vor, und IEEE 802.3cd deckt bis zu 50 Gbps pro Pfad ab. Der neue Standard IEEE 802.3ck verdoppelt die Datenrate auf 100 Gbps pro Pfad und ermöglicht damit die Kabelkonfigurationen 100GBASE CR1, 200GBASE CR2, 400GBASE CR4 und 800GBASE CR8.
Mit zwei neuen Optionen für seine R&S ZNrun VNA-Automatisierungs-Suite nimmt Rohde & Schwarz diese Herausforderungen effizient in Angriff. Die R&S ZNrun K410 Softwareoption ist für automatisierte Kabeltests gemäß IEEE 802.3bj, by und cd konzipiert und ermöglicht Anwendern eine erhebliche Zeitersparnis. Die Lösung automatisiert die Messungen, die Nachverarbeitung der Ergebnisse für die Konformitätsmetriken Channel Operating Margin (COM) und Effective Return Loss (ERL) zur Beschreibung des Kanalverhaltens, die Analyse von Pass/Fail-Ergebnissen und Sicherheitsmargen, sowie die Erstellung des Prüfprotokolls. Damit wird der Zeitaufwand für den gesamten Testablauf deutlich reduziert. Die R&S ZNrun-K411 Softwareoption ist bereits für Kabeltests gemäß Ethernet-Standard IEEE 802.3ck vorbereitet, der Datenraten von 800 Gbps für 800GBASE CR8-Konfigurationen vorsieht.
Der Messaufbau basiert auf einem geeigneten Vektornetzwerkanalysator wie dem R&S ZNA oder R&S ZNB. Um dem Anwender die Handhabung zu erleichtern und eine kostengünstige Mehrtorlösung zur Verfügung zu stellen, wird die R&S OSP Open Switch and Control Platform unterstützt. Gesteuert wird der gesamte Aufbau von der R&S ZNrun VNA-Automatisierungs-Suite mit den Optionen R&S ZNrun K410 und/oder R&S ZNrun K411, die den kompletten Messablauf, die Datenerfassung, die Nachverarbeitung und die Prüfprotokollerstellung automatisiert.
Rohde & Schwarz stellt seine neue Lösung vom 5. bis 7. April auf der DesignCon 2022 im Santa Clara Convention Center in Kalifornien am Stand 1049 vor. Dort können Besucher die Verifizierung von IEEE 802.3ck-High-Speed-Kabeln mittels eines automatisierten Ethernet-Konformitätstests mit der neuen Option R&S ZNrun-K411 für die R&S ZNrun VNA-Automatisierungs-Suite erleben. Die Option R&S ZNrun-K410 wird bis Mitte 2022 verfügbar sein; die Option R&S ZNrun-K411 folgt zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls im Jahr 2022.
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Rohde & Schwarz zeigt seine Testlösungen für mmWave-Anwendungen auf der EuMW in London
bodohann, 15:06h
Europas bedeutendstes Event für Mikrowelle, HF, Wireless und Radaranwendungen ? die European Microwave Week ? kehrt zurück nach London als Live-Veranstaltung im April 2022. Messtechnikexperte Rohde & Schwarz hat in den vergangenen Monaten eine Reihe innovativer Lösungen für Messanwendungen im Millimeterwellenbereich vorgestellt, welche die Konferenzbesucher im Ausstellungsbereich der EuMW persönlich erleben können.
Rohde & Schwarz nimmt an der EuMW teil und zeigt seine Lösungen vom 4. Bis 6. April 2022 in Halle 11 des ExCel London. Die Exponate am Rohde & Schwarz-Stand decken das komplette Spektrum an Mikrowellentestlösungen ab ? von Gigahertz bis Terahertz.
Eines der Highlights am Rohde & Schwarz-Stand ist der kürzlich eingeführte R&S FSPN. Als reiner Phasenrausch- und VCO-Messplatz bietet der R&S FSPN eine einzigartige Kombination aus Leistungsfähigkeit mit hervorragender Empfindlichkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort. Rohde & Schwarz hat das neue Gerät für Produktions- und Entwicklungsingenieure konzipiert, die schnelle Echtzeit-Phasenrauschmessungen ausführen müssen an Quellen für anspruchsvolle Anwendungen, die eine hohe Stabilität erfordern. Dazu gehören Synthesizer, VCOs, OCXOs und DROs. Der R&S FSPN ergänzt das Rohde & Schwarz-Produktportfolio für Phasenrauschmessungen, das bereits den marktführenden R&S FSWP High-End-Phasenrausch- und VCO-Messplatz mit integriertem Signal- und Spektrumanalysator enthält.
Ein weiteres Setup zeigt das R&S VSESIM-VSS Signalerzeugungs- und Analysetool, das EDA-Simulationen mit Hardware-Tests kombiniert. Rohde & Schwarz und Cadence haben gemeinsam diese Lösung entwickelt, die den Entwicklungsprozess für HF-Komponenten beschleunigt. Durch Verwendung realistischer Signale sowohl bei Simulationen als auch bei Tests vereinfacht R&S VSESIM-VSS den Prozess von der HF-Entwicklung bis zur Implementierung und sorgt dabei für mehr Genauigkeit. Die Lösung richtet sich insbesondere an Anwender aus der Wireless-, Automobil-, A&D-Industrie sowie Hersteller aktiver Komponenten und Systeme.
Kürzlich hat Rohde & Schwarz auch neue Modelle seiner tragbaren Benchtop-Vektornetzwerkanalysatoren vorgestellt. Auf der EuMW können Besucher sich nun ein Bild des R&S ZNL20 machen, der die Zweitor-Netzwerkanalyse zur Bestimmung aller S-Parameter von Komponenten im Frequenzbereich bis 20 GHz ermöglicht. Mit dem Gerät lässt sich auch bis zur dritten Harmonischen messen bei Technologien, die im 5-GHz- und 6-GHz-Band arbeiten, wie z. B. WLAN oder Mobilfunkstandards.
Auch beim Signal- und Spektrumanalyseportfolio gab es Zuwachs. Ein neues Grundmodell des R&S FPL1000 Signal- und Spektrumanalysators bis 26,5 GHz ist auf der EuMW zu sehen. Der tragbare Analysator kombiniert die Funktionalität eines Tischgeräts mit der Leichtigkeit eines Handheld-Geräts und verfügt über intuitive Funktionen, die Hochleistungsmessungen unterwegs schnell und einfach machen. Auch seine beliebten Analysatoren der R&S Spectrum Rider FPH Familie hat Rohde & Schwarz um neue Grundmodelle mit Messfrequenzen bis 44 GHz erweitert. Die neuen Modelle des robusten R&S Spectrum Rider FPH liefern eine solide HF-Performance für Messungen im Feld und im Labor für Anwendungen wie die Verifizierung von 5G-, Broadcast-, Radar-, Verteidigungs- und Satellitenkommunikationsverbindungen.
Mit dem R&S FSMR3000 Measuring Receiver hat Rohde & Schwarz einen neuen Mikrowellenmessempfänger dabei, der die Kalibrierung von Signalgeneratoren und Dämpfungsgliedern mit einem einzigen Gerät erlaubt. Die wichtigsten Funktionen sind frequenzselektive HF-Pegelmessungen, Pegelmessungen, analoge Modulation und Spektrumanalyse. Zusätzlich kann der R&S FSMR3000 ? als Ergänzung zu Standard-Phasenrauschmessungen mit dem Spektrumanalysator ? mit leistungsfähiger Hardware für High-End-Phasenrauschmessungen ausgestattet werden. Das Gerät ermöglicht auch die digitale und analoge Modulationssignalanalyse, bietet 80 MHz Analysebandbreite und unterstützt die Analyse von Pulsen und VOR/ILS-Signalen. Der R&S FSMR3000 wurde als Single-Box-Lösung konzipiert, um die Arbeit mit den verschiedenen Kalibrierfunktionen zu vereinfachen.
Rohde & Schwarz nimmt an der EuMW teil und zeigt seine Lösungen vom 4. Bis 6. April 2022 in Halle 11 des ExCel London. Die Exponate am Rohde & Schwarz-Stand decken das komplette Spektrum an Mikrowellentestlösungen ab ? von Gigahertz bis Terahertz.
Eines der Highlights am Rohde & Schwarz-Stand ist der kürzlich eingeführte R&S FSPN. Als reiner Phasenrausch- und VCO-Messplatz bietet der R&S FSPN eine einzigartige Kombination aus Leistungsfähigkeit mit hervorragender Empfindlichkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort. Rohde & Schwarz hat das neue Gerät für Produktions- und Entwicklungsingenieure konzipiert, die schnelle Echtzeit-Phasenrauschmessungen ausführen müssen an Quellen für anspruchsvolle Anwendungen, die eine hohe Stabilität erfordern. Dazu gehören Synthesizer, VCOs, OCXOs und DROs. Der R&S FSPN ergänzt das Rohde & Schwarz-Produktportfolio für Phasenrauschmessungen, das bereits den marktführenden R&S FSWP High-End-Phasenrausch- und VCO-Messplatz mit integriertem Signal- und Spektrumanalysator enthält.
Ein weiteres Setup zeigt das R&S VSESIM-VSS Signalerzeugungs- und Analysetool, das EDA-Simulationen mit Hardware-Tests kombiniert. Rohde & Schwarz und Cadence haben gemeinsam diese Lösung entwickelt, die den Entwicklungsprozess für HF-Komponenten beschleunigt. Durch Verwendung realistischer Signale sowohl bei Simulationen als auch bei Tests vereinfacht R&S VSESIM-VSS den Prozess von der HF-Entwicklung bis zur Implementierung und sorgt dabei für mehr Genauigkeit. Die Lösung richtet sich insbesondere an Anwender aus der Wireless-, Automobil-, A&D-Industrie sowie Hersteller aktiver Komponenten und Systeme.
Kürzlich hat Rohde & Schwarz auch neue Modelle seiner tragbaren Benchtop-Vektornetzwerkanalysatoren vorgestellt. Auf der EuMW können Besucher sich nun ein Bild des R&S ZNL20 machen, der die Zweitor-Netzwerkanalyse zur Bestimmung aller S-Parameter von Komponenten im Frequenzbereich bis 20 GHz ermöglicht. Mit dem Gerät lässt sich auch bis zur dritten Harmonischen messen bei Technologien, die im 5-GHz- und 6-GHz-Band arbeiten, wie z. B. WLAN oder Mobilfunkstandards.
Auch beim Signal- und Spektrumanalyseportfolio gab es Zuwachs. Ein neues Grundmodell des R&S FPL1000 Signal- und Spektrumanalysators bis 26,5 GHz ist auf der EuMW zu sehen. Der tragbare Analysator kombiniert die Funktionalität eines Tischgeräts mit der Leichtigkeit eines Handheld-Geräts und verfügt über intuitive Funktionen, die Hochleistungsmessungen unterwegs schnell und einfach machen. Auch seine beliebten Analysatoren der R&S Spectrum Rider FPH Familie hat Rohde & Schwarz um neue Grundmodelle mit Messfrequenzen bis 44 GHz erweitert. Die neuen Modelle des robusten R&S Spectrum Rider FPH liefern eine solide HF-Performance für Messungen im Feld und im Labor für Anwendungen wie die Verifizierung von 5G-, Broadcast-, Radar-, Verteidigungs- und Satellitenkommunikationsverbindungen.
Mit dem R&S FSMR3000 Measuring Receiver hat Rohde & Schwarz einen neuen Mikrowellenmessempfänger dabei, der die Kalibrierung von Signalgeneratoren und Dämpfungsgliedern mit einem einzigen Gerät erlaubt. Die wichtigsten Funktionen sind frequenzselektive HF-Pegelmessungen, Pegelmessungen, analoge Modulation und Spektrumanalyse. Zusätzlich kann der R&S FSMR3000 ? als Ergänzung zu Standard-Phasenrauschmessungen mit dem Spektrumanalysator ? mit leistungsfähiger Hardware für High-End-Phasenrauschmessungen ausgestattet werden. Das Gerät ermöglicht auch die digitale und analoge Modulationssignalanalyse, bietet 80 MHz Analysebandbreite und unterstützt die Analyse von Pulsen und VOR/ILS-Signalen. Der R&S FSMR3000 wurde als Single-Box-Lösung konzipiert, um die Arbeit mit den verschiedenen Kalibrierfunktionen zu vereinfachen.
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Donnerstag, 17. März 2022
Widia präsentiert eine neue Generation vielseitiger Vollhartmetall-Schaftfräsen
bodohann, 16:02h
Neue Vollhartmetall-Schaftfräser bieten ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis beim Einsatz in Stahl, Edelstahl und Gusseisen
Der Werkzeugspezialist WIDIA? hat die Schaftfräserfamilie WCE vorgestellt und bietet damit Leistung und Zuverlässigkeit für kleine bis mittlere Losgrößen zum erschwinglichen Preis. Die erste Baureihe der neuen Vollhartmetallfräser umfasst mit dem WCE4 ein vierschneidiges Werkzeug mit modernsten technischen Merkmalen, das zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis angeboten wird.
?Mit ihrem neuen Design ist die Baureihe WCE4 die nächste Generation von vielseitigen Schaftfräsern, mit der unsere Kunden produktiver und effizienter werden?, sagt Tamir Sherif, globaler Portfolio-Manager Vollhartmetall-Schaftfräser bei WIDIA. ?WCE4 sind preisgünstige Werkzeuge für kleine bis mittelgroße Fertigungen, bei denen Zuverlässigkeit und Flexibilität hohe Priorität haben.?
Mit herausragenden technischen Eigenschaften und hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis gehört die Baureihe WCE4 zur Grundausstattung für unterschiedlichste Fräsaufgaben.
Zwei Hauptmerkmale des Werkzeugs sind die asymmetrische Schneidenteilung und der alternierende Spiralwinkel. Diese Kombination reduziert Vibrationen und ermöglicht hohe Schnitttiefen und große Werkzeugumschlingungen, während die neue Sorte WU20PE vielseitige Anwendungen in Stahl, Edelstahl und Gusseisen erlaubt. Diese Konstruktionsmerkmale, gepaart mit der Vierschneidengeometrie, machen die WCE4 zu zuverlässigen Schaftfräsern mit hoher Vielseitigkeit ‒ auch bei anspruchsvollen Anwendungen wie Vollnutfräsen und Formfräsen.
Die Produktfamilie WCE umfasst vierschneidige Schaftfräser mit unterschiedlichen Schneideckenausführungen oder Vollradius-Fräser sowie mit zylindrischem oder Weldon-Schaft und ist in metrischen und Zoll-Abmessungen erhältlich. Im Laufe des Jahres 2022 wird zudem die fünfschneidige Baureihe WCE5 auf den Markt gebracht. Erhältlich sind die WCE4-Schaftfräser sowie andere WIDIA- Zerspanungswerkzeuge über autorisierte Vertriebspartner von WIDIA.
Der Werkzeugspezialist WIDIA? hat die Schaftfräserfamilie WCE vorgestellt und bietet damit Leistung und Zuverlässigkeit für kleine bis mittlere Losgrößen zum erschwinglichen Preis. Die erste Baureihe der neuen Vollhartmetallfräser umfasst mit dem WCE4 ein vierschneidiges Werkzeug mit modernsten technischen Merkmalen, das zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis angeboten wird.
?Mit ihrem neuen Design ist die Baureihe WCE4 die nächste Generation von vielseitigen Schaftfräsern, mit der unsere Kunden produktiver und effizienter werden?, sagt Tamir Sherif, globaler Portfolio-Manager Vollhartmetall-Schaftfräser bei WIDIA. ?WCE4 sind preisgünstige Werkzeuge für kleine bis mittelgroße Fertigungen, bei denen Zuverlässigkeit und Flexibilität hohe Priorität haben.?
Mit herausragenden technischen Eigenschaften und hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis gehört die Baureihe WCE4 zur Grundausstattung für unterschiedlichste Fräsaufgaben.
Zwei Hauptmerkmale des Werkzeugs sind die asymmetrische Schneidenteilung und der alternierende Spiralwinkel. Diese Kombination reduziert Vibrationen und ermöglicht hohe Schnitttiefen und große Werkzeugumschlingungen, während die neue Sorte WU20PE vielseitige Anwendungen in Stahl, Edelstahl und Gusseisen erlaubt. Diese Konstruktionsmerkmale, gepaart mit der Vierschneidengeometrie, machen die WCE4 zu zuverlässigen Schaftfräsern mit hoher Vielseitigkeit ‒ auch bei anspruchsvollen Anwendungen wie Vollnutfräsen und Formfräsen.
Die Produktfamilie WCE umfasst vierschneidige Schaftfräser mit unterschiedlichen Schneideckenausführungen oder Vollradius-Fräser sowie mit zylindrischem oder Weldon-Schaft und ist in metrischen und Zoll-Abmessungen erhältlich. Im Laufe des Jahres 2022 wird zudem die fünfschneidige Baureihe WCE5 auf den Markt gebracht. Erhältlich sind die WCE4-Schaftfräser sowie andere WIDIA- Zerspanungswerkzeuge über autorisierte Vertriebspartner von WIDIA.
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Dormer Pramet erweitert Produktionsstätte in der Tschechischen Republik
bodohann, 15:59h
Dormer Pramet erweitert seine Produktionsstätte in ?umperk um ein neues, 4.500 m² großes Gebäude, dessen Fertigstellung für 2023 geplant ist.
Die neue Halle wird zweigeschössig sowie mit einem Anbau versehen sein, um die Produktionskapazität von Wendeschneidplatten erheblich zu steigern. Diese wird ebenfalls Platz für die Aufrüstung der bestehenden Anlagen in der aktuell aktiven Fertigungshalle in der Tschechischen Republik bieten.
Die Ankündigung fällt mit dem 70. Jahrestag der Wendeschneidplattenproduktion zusammen, die seit 1951 Schneidwerkzeuge herstellt und die Marke Pramet weltweit bekannt gemacht hat.
Im Rahmen des Ausbaus sind Innovationen im Bereich der Automatisierung und Robotisierung geplant, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Der Einsatz von Automatisierungstechnik wird dazu beitragen, die Prozesse in der Wendeschneidplattenfertigung zu rationalisieren und die Produktionsmengen am gesamten Standort zu steigern.
Mit Blick auf die Umwelt verbessern wir auch die Nachhaltigkeit des Werks in ?umperk. Unser Unternehmensziel ist es, die CO2-Emissionen weltweit um 50 % zu senken und bis 2030 eine Recyclingfähigkeit von 90 % zu erreichen.
Die neue Halle wird mit Hilfe von auf dem Dach installierten Photovoltaik-Paneelen Solarenergie erzeugen und die CO2-Emissionen reduzieren. Darüber hinaus ist geplant, die Kapazitäten der Abfallwirtschaft zu verbessern, einschließlich einer verbesserten Sortierung, um die Rückgewinnung von recycelbarem Material zu erhöhen.
Zur Feier des 70. Jahrestages haben wir einen virtuellen Rundgang durch unsere Produktionsanlage in ?umperk für Sie erstellt. Mit dem interaktiven Tool können Sie die verschiedenen Abläufe in den Bereichen Produktion-, Verpackung- und F&E zur Herstellung von Wendeschneidplatten einsehen.
Die neue Halle wird zweigeschössig sowie mit einem Anbau versehen sein, um die Produktionskapazität von Wendeschneidplatten erheblich zu steigern. Diese wird ebenfalls Platz für die Aufrüstung der bestehenden Anlagen in der aktuell aktiven Fertigungshalle in der Tschechischen Republik bieten.
Die Ankündigung fällt mit dem 70. Jahrestag der Wendeschneidplattenproduktion zusammen, die seit 1951 Schneidwerkzeuge herstellt und die Marke Pramet weltweit bekannt gemacht hat.
Im Rahmen des Ausbaus sind Innovationen im Bereich der Automatisierung und Robotisierung geplant, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Der Einsatz von Automatisierungstechnik wird dazu beitragen, die Prozesse in der Wendeschneidplattenfertigung zu rationalisieren und die Produktionsmengen am gesamten Standort zu steigern.
Mit Blick auf die Umwelt verbessern wir auch die Nachhaltigkeit des Werks in ?umperk. Unser Unternehmensziel ist es, die CO2-Emissionen weltweit um 50 % zu senken und bis 2030 eine Recyclingfähigkeit von 90 % zu erreichen.
Die neue Halle wird mit Hilfe von auf dem Dach installierten Photovoltaik-Paneelen Solarenergie erzeugen und die CO2-Emissionen reduzieren. Darüber hinaus ist geplant, die Kapazitäten der Abfallwirtschaft zu verbessern, einschließlich einer verbesserten Sortierung, um die Rückgewinnung von recycelbarem Material zu erhöhen.
Zur Feier des 70. Jahrestages haben wir einen virtuellen Rundgang durch unsere Produktionsanlage in ?umperk für Sie erstellt. Mit dem interaktiven Tool können Sie die verschiedenen Abläufe in den Bereichen Produktion-, Verpackung- und F&E zur Herstellung von Wendeschneidplatten einsehen.
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Teledyne FLIR bechleunigt die KI-Entwicklung auf Thermographie-Basis ? mit der Abo-Software Conservator?
bodohann, 15:57h
Eine neue Data Lifecycle Management (DLM)-Applikation optimiert die Auswertung von Datensätzen. Sie bietet Zugriff auf eine kommentierte Bibliothek mit Infrarot- und sichtbaren Daten für das Training neuronaler Netze und für das Arbeiten mit Datenmodellen.
Teledyne FLIR stellt die cloudbasierte Conservator?-Software vor. Sie ermöglicht die Entwicklung von Datensätzen, die Entwickler zum Training neuronaler Netze mit Wärmebilddaten im Infrarot- und sichtbaren Bereich verwenden können.
Die Abonnenten der Software erhalten außerdem Zugang zu anwendungsspezifischen Bereichen der kommentierten Bilddatenbank von Teledyne FLIR, die mehr als eine Million Bilder mit mehr als 100 Objektbeschriftungskategorien umfasst.
Conservator? wurde mit Blick auf die Anforderungen von Data Scientists in den Bereichen Automotive, Verteidigung, Security und Smart Cities zu erfüllen. Sie ist in hohem Maße skalierbar, um KI-Entwicklungsteams in Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von Objekterkennungsmodellen zu unterstützen.
Arthur Stout, Direktor Produktmanagement AI im Teledyne FLIR-Geschäftsbereich ?Infrared Imaging OEM?: ?Mit Conservator stellen wir den Data Scientists eine leistungsstarke Applikation zur Verfügung, das Entwickeln von Datensätzen in Kombination mit umfassenden Workflow-Funktionen erlaubt - einschließlich Anmerkungen, Versionskontrolle, Zugriff auf Datenrechte und Modellierungsleistung.? Damit bietet Teledyne FLIR ein mächtiges Entwicklungswertkezug: ?KI beginnt mit qualitativ hochwertigen Daten, und unsere Applikation liefert genau die pasenden Daten, um die Entwicklung neuronaler Multisensornetzwerke in kommerziellen und militärischen KI-Anwendungen voranzutreiben."
Conservator umfasst Workflow-Tools für die Kommentierung, Kuratierung, Qualitätssicherung und Versionskontrolle von Datensätzen. Die Software basiert auf einer skalierbaren und robusten Datenbank. Sie kann Bibliotheken im Petabyte-Bereich verwalten. Darüber hinaus bietet das mitgelieferte Desktop-Tool Conservator Insights? die Möglichkeit der Analyse und Visualisierung im Vergleich zu Referenzdaten. Damit können Data Scientists schnell solche Bilder in großen Datensätzen identifizieren, die falsch-positive oder fehlerhafte Identifizierungen verursachen. Das schafft die Voraussetzung für eine schnelle Iteration der Datensätze und ein erneutes Training des neuronalen Netzwerks unter verbesserten Ausgangsbedindungen.
Die Markteinführung der Conservator-Software folgt auf die kürzlich erfolgte Vorstellung des erweiterten kostenlosen Starter-Wärmebilddatensatzes von Teledyne FLIR für die Entwickler von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und selbstfahrenden Fahrzeugen. Der kostenlose Starter-Datensatz enthält sowohl thermische als auch sichtbare Bilder aus fünfzehn Objektkategorien und ermöglicht es Forschern und Entwicklern in der Automobilindustrie sowie an Hochschulen, die Leistung von Fahrzeugsicherheitsalgorithmen, neuronale Netzwerktests und auch von Wärmesensoren wie dem FLIR ADK? schnell und zuverlässig zu bewerten.
Teledyne FLIR stellt die cloudbasierte Conservator?-Software vor. Sie ermöglicht die Entwicklung von Datensätzen, die Entwickler zum Training neuronaler Netze mit Wärmebilddaten im Infrarot- und sichtbaren Bereich verwenden können.
Die Abonnenten der Software erhalten außerdem Zugang zu anwendungsspezifischen Bereichen der kommentierten Bilddatenbank von Teledyne FLIR, die mehr als eine Million Bilder mit mehr als 100 Objektbeschriftungskategorien umfasst.
Conservator? wurde mit Blick auf die Anforderungen von Data Scientists in den Bereichen Automotive, Verteidigung, Security und Smart Cities zu erfüllen. Sie ist in hohem Maße skalierbar, um KI-Entwicklungsteams in Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von Objekterkennungsmodellen zu unterstützen.
Arthur Stout, Direktor Produktmanagement AI im Teledyne FLIR-Geschäftsbereich ?Infrared Imaging OEM?: ?Mit Conservator stellen wir den Data Scientists eine leistungsstarke Applikation zur Verfügung, das Entwickeln von Datensätzen in Kombination mit umfassenden Workflow-Funktionen erlaubt - einschließlich Anmerkungen, Versionskontrolle, Zugriff auf Datenrechte und Modellierungsleistung.? Damit bietet Teledyne FLIR ein mächtiges Entwicklungswertkezug: ?KI beginnt mit qualitativ hochwertigen Daten, und unsere Applikation liefert genau die pasenden Daten, um die Entwicklung neuronaler Multisensornetzwerke in kommerziellen und militärischen KI-Anwendungen voranzutreiben."
Conservator umfasst Workflow-Tools für die Kommentierung, Kuratierung, Qualitätssicherung und Versionskontrolle von Datensätzen. Die Software basiert auf einer skalierbaren und robusten Datenbank. Sie kann Bibliotheken im Petabyte-Bereich verwalten. Darüber hinaus bietet das mitgelieferte Desktop-Tool Conservator Insights? die Möglichkeit der Analyse und Visualisierung im Vergleich zu Referenzdaten. Damit können Data Scientists schnell solche Bilder in großen Datensätzen identifizieren, die falsch-positive oder fehlerhafte Identifizierungen verursachen. Das schafft die Voraussetzung für eine schnelle Iteration der Datensätze und ein erneutes Training des neuronalen Netzwerks unter verbesserten Ausgangsbedindungen.
Die Markteinführung der Conservator-Software folgt auf die kürzlich erfolgte Vorstellung des erweiterten kostenlosen Starter-Wärmebilddatensatzes von Teledyne FLIR für die Entwickler von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und selbstfahrenden Fahrzeugen. Der kostenlose Starter-Datensatz enthält sowohl thermische als auch sichtbare Bilder aus fünfzehn Objektkategorien und ermöglicht es Forschern und Entwicklern in der Automobilindustrie sowie an Hochschulen, die Leistung von Fahrzeugsicherheitsalgorithmen, neuronale Netzwerktests und auch von Wärmesensoren wie dem FLIR ADK? schnell und zuverlässig zu bewerten.
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Arnold Gruppe - Neue fließlochformende Schraube zum Erweitern der Anwendungsgrenzen
bodohann, 15:55h
Die Automobilindustrie setzt auf Gewichtsreduzierung. Zunehmend werden dünnere und höherfestere Stähle oder Aluminium eingesetzt und der Mischbau nimmt zu. Vor diesem Hintergrund müssen neue Verbindungselemente eine verlässliche Fügestelle gewährleisten.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, sodass die Performance annähern gleichbleibend ist. Bild: Arnold Umformtechnik
Text: Annedore Bose-Munde
Mit der Flowform Plus einer Weiterentwicklung der eingeführten fließloch- und gewindeformenden Schraube Flowform reagiert die Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG auf die gewachsenen Kundenanforderungen. Die Anwendungsgrenze für das Fügen von Blechen mit einer Dicke von 1,5 mm lag im Stahlbereich bei der herkömmlichen Flowform bei maximal 600 MPa, mit der Flowform Plus liegt sie nun bei 1.000 MPa.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. In Abhängigkeit von Kopf und Länge wiegt die herkömmliche Flowform 5,0 etwa 4,0 Gramm, die neue Flowform Plus 4,0 etwa 3,0 Gramm. Das bedeutet eine Gewichtseinsparung von 25 Prozent. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, so dass eine vergleichbar gute Performance entsteht.
Vielfältige Einsparungen für klassische Anwendungsfälle
Grundsätzlich ist die Flowform Plus für höherfeste Stahlbleche und dickere Blechkombinationen konzipiert. Durch den Einsatz von Aluminium-Bauteilen können auch dickere Fügekombinationen mit mehreren Lagen entstehen. Das hat in der Vergangenheit in Bezug auf dreilagige Verbindungen dazu geführt, dass die Deck- und Mittellagen vorgelocht wurden. Durch den Einsatz der Flowform Plus können laut Arnold Umformtechnik nun in Abhängigkeit von Fügewerkstoff dickere Materialkombinationen bis zu 7,5 mm ohne Vorloch gefügt werden.
Begründet ist dies in der geringeren Materialverdrängung durch die Durchmesserreduzierung. Dadurch entstehen eine kleinere Spaltbildung zwischen den Blechen und durch die kleinere Abmessung weniger Reibung. Somit fällt das Furchmoment geringer aus als bei der herkömmlichen Flowform 5. Da hier generell das Niveau des Drehmomentes geringer ausfällt, kann die Verbindung auch mit einem niedrigeren Anzugsdrehmoment angezogen werden. Die Verbindungsfestigkeit ist laut Arnold Umformtechnik etwas schlechter als bei Flowform 5, jedoch gut genug für die Anwendung.
Durch den kleineren Kopfdurchmesser der Flowform Plus könne zudem bereits die konstruktive Auslegung der Baugruppe beim Kunden angepasst werden, heißt es weiter. Das bedeutet: Flansche können beispielsweise schmaler und damit gewichtsoptimierter gestaltet werden.
Durch die geringere Materialverdrängung bei der Schraube sind in einer vergleichbaren Materialkombination im Vergleich zur herkömmlichen Flowform zudem weniger Axialkräfte erforderlich. Die Prozessbelastung kann damit reduziert werden. Dadurch kann der Roboter gegebenenfalls kleiner dimensioniert werden. Bei gleichbleibendem Roboter kommt es zu einer geringeren Belastung der Schraube während des Fügens.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Anwender die bestehenden Anlagen für die Verschraubung weiterhin einsetzen können. Es sind keine größeren Umbauten erforderlich.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, sodass die Performance annähern gleichbleibend ist. Bild: Arnold Umformtechnik
Text: Annedore Bose-Munde
Mit der Flowform Plus einer Weiterentwicklung der eingeführten fließloch- und gewindeformenden Schraube Flowform reagiert die Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG auf die gewachsenen Kundenanforderungen. Die Anwendungsgrenze für das Fügen von Blechen mit einer Dicke von 1,5 mm lag im Stahlbereich bei der herkömmlichen Flowform bei maximal 600 MPa, mit der Flowform Plus liegt sie nun bei 1.000 MPa.
Gegenüber der herkömmlichen Flowform änderten die Entwickler von Arnold bei der Flowform Plus die Abmessungen von 5 mm Durchmesser auf nun 4 mm Durchmesser. In Abhängigkeit von Kopf und Länge wiegt die herkömmliche Flowform 5,0 etwa 4,0 Gramm, die neue Flowform Plus 4,0 etwa 3,0 Gramm. Das bedeutet eine Gewichtseinsparung von 25 Prozent. Zudem wurde die Geometrie der Fließlochformspitze optimiert und das Wärmebehandlungsverfahren angepasst, so dass eine vergleichbar gute Performance entsteht.
Vielfältige Einsparungen für klassische Anwendungsfälle
Grundsätzlich ist die Flowform Plus für höherfeste Stahlbleche und dickere Blechkombinationen konzipiert. Durch den Einsatz von Aluminium-Bauteilen können auch dickere Fügekombinationen mit mehreren Lagen entstehen. Das hat in der Vergangenheit in Bezug auf dreilagige Verbindungen dazu geführt, dass die Deck- und Mittellagen vorgelocht wurden. Durch den Einsatz der Flowform Plus können laut Arnold Umformtechnik nun in Abhängigkeit von Fügewerkstoff dickere Materialkombinationen bis zu 7,5 mm ohne Vorloch gefügt werden.
Begründet ist dies in der geringeren Materialverdrängung durch die Durchmesserreduzierung. Dadurch entstehen eine kleinere Spaltbildung zwischen den Blechen und durch die kleinere Abmessung weniger Reibung. Somit fällt das Furchmoment geringer aus als bei der herkömmlichen Flowform 5. Da hier generell das Niveau des Drehmomentes geringer ausfällt, kann die Verbindung auch mit einem niedrigeren Anzugsdrehmoment angezogen werden. Die Verbindungsfestigkeit ist laut Arnold Umformtechnik etwas schlechter als bei Flowform 5, jedoch gut genug für die Anwendung.
Durch den kleineren Kopfdurchmesser der Flowform Plus könne zudem bereits die konstruktive Auslegung der Baugruppe beim Kunden angepasst werden, heißt es weiter. Das bedeutet: Flansche können beispielsweise schmaler und damit gewichtsoptimierter gestaltet werden.
Durch die geringere Materialverdrängung bei der Schraube sind in einer vergleichbaren Materialkombination im Vergleich zur herkömmlichen Flowform zudem weniger Axialkräfte erforderlich. Die Prozessbelastung kann damit reduziert werden. Dadurch kann der Roboter gegebenenfalls kleiner dimensioniert werden. Bei gleichbleibendem Roboter kommt es zu einer geringeren Belastung der Schraube während des Fügens.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Anwender die bestehenden Anlagen für die Verschraubung weiterhin einsetzen können. Es sind keine größeren Umbauten erforderlich.
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