Samstag, 19. September 2020
Edge Computing auf dem Vormarsch
Industrieunternehmen werden vor immer neue betriebliche Herausforderungen gestellt. Prozessanlagen und Produktionswerke müssen eine komplexen Reihe an Variablen bewältigen, die sich auf die Maschinen- und Produktionsleistung auswirken können. Sobald ein Problem oder Engpass behoben ist, scheint bereits das nächste aufzutreten. DCS-, PLC-, SCADA- und MES-Technologien werden bereits seit vielen Jahren von Anlagenbetriebs-Teams als Werkzeuge zur Optimierung der Automatisierung, für Warnhinweise, Analysen und die Berichterstattung eingesetzt.

Zwar nähert sich die Automatisierung langsam der Maschinenebene an, aber es sind nach wie vor Lücken und Informationsinseln vorhanden. Diese können die Optimierung von Geschäftsentscheidungsprozessen erschweren.
Von Daniel Coetzee, Commercial Director EMEA für industrielle Automatisierungs- und Steuerungslösungen bei Emerson.

Die Entstehung der Industrie 4.0 und die Fortschritte im Bereich der Elektrokomponenten haben dazu geführt, dass die Reihe herkömmlicher Tools unter anderem durch mehr Cloud-Konnektivität, Cybersicherheit und eine verteilte Prozessleistung immer intelligenter geworden ist. Diese neue Technologiekonvergenz eröffnet ganz neue Möglichkeiten im Bereich der Problemlösungsfunktionen, bei Betriebserkenntnissen und der Implementierung neuer Techniken in einem aufstrebenden Bereich der industriellen Automatisierung, dem «Edge».

Edge Computing

Leistungsstarke Computer arbeiten nun mit dem CPU eines herkömmlichen industriellen Automatisierungssteuerungs-Systems zusammen und fungieren so als 2-in-1-Gerät in der Größe eines Buches. So verfügt das Gerät, das die Maschinen oder Prozesse steuert, über einen integrierten, cloudfähigen Computer, der die Funktionen der Maschinen erweitert.

Steuerungssysteme wurden zwar auch schon früher an Computer angeschlossen, sie dienten jedoch in der Regel als separate Arbeitsplätze oder Server, die sich normalerweise weit von der Maschine entfernt in einem Büro befanden. Dadurch wurde das Konzept weitergeführt, dass das Büro-IT-Netzwerk sich getrennt vom Betriebstechniknetzwerk in der Werkshalle befindet. Mit einem Gerät, das Berechnung und Steuerung in einem leistet, erhalten Unternehmen dagegen direkt an der Maschine bzw. am Edge neue Möglichkeiten für die Speicherung, Analyse, Prozessleistung und Cloudkonnektivität.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Aggreco - Angesichts der extremen Temperaturen in Europa wird Feuchtigkeit in Rechenzentren zu einem immer größeren Problem
Nachdem Europa jetzt erneut mit Hitzewellen und Stürmen zu kämpfen hatte, rät Aggreko Vertragsnehmern, die an Projekten in Rechenzentren arbeiten, nun angemessene Entfeuchter zu installieren.
Da die Wetterbedingungen in Europa zunehmend unbeständiger werden, ist es für Betreiber und Vertragsnehmer von Rechenzentren ratsam, effektive Entfeuchter zu benutzen, um der Luft Feuchtigkeit zu entziehen. Laut einem neuen Bericht von Aggreko sind 40 % der europäischen Rechenzentrenbetreiber der Meinung, dass ihre bestehende Infrastruktur nicht in der Lage ist, den Temperaturanforderungen standzuhalten.

Laut Aggreko versuchen viele Auftragnehmer, feuchte Bereiche mithilfe von Heizgeräten zu trocknen, was langfristig unwirtschaftlich ist. Heizgeräte scheinen auf den ersten Blick ihre Aufgabe zu erfüllen. Allerdings verteilen sie die Feuchtigkeit nur im Raum, statt sie aus der Umgebungsluft zu absorbieren.

Ryan Stanley, Vetriebs- und Produktleiter für Feuchtigkeitsregulierung in Nordeuropa, meint dazu: «Nach Artikeln über den Bau neuer Rechenzentren muss man nicht lange suchen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass Schäden aufgrund von unterdurchschnittlichen Temperaturen umgehend beseitigt werden sollten und die Luftfeuchte besonders deshalb angemessen reguliert werden muss, weil die Wetterbedingungen auf dem gesamten Kontinent in letzter Zeit sehr extrem waren.»

In den letzten zwölf Monaten hat der führende Anbieter für temporäre Strom-, Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierungslösungen seine Präsenz im Bereich spezieller Industriedienstleistungen weiter ausgebaut. Das Expertenteam sorgt gemeinsam mit den Auftragnehmern, die am Bau der Rechenzentren beteiligt sind, für eine saubere Umgebung und einen präzisen Feuchtigkeitsgrad, der für die sichere Installation kritischer Geräte und den Schutz der Gerätegarantie erforderlich ist.

Um Rechenzentren und Auftragnehmer bei den technischen Hürden zu unterstützen, hat Aggreko nun seine Feuchtigkeitsregulierungs-Sparte weiter ausgebaut und Mark Sketheway zum neuen Moisture Control Development Manager von Aggreko ernannt. Mark bringt umfassende Erfahrung als Experte für Feuchtigkeitsregulierung mit und wird mit dem Team zusammenarbeiten, das von Ryan Stanley geführt wird.

Er verfügt über mehr als zehn Jahre Arbeitserfahrung in der Lebensmittelindustrie sowie im Bereich der Stromerzeugung und Ölverarbeitung. Zu seinen Aufgaben gehört es, das Geschäft in Nordeuropa weiter voranzubringen und seine Kollegen zu diesen innovativen Anwendungen zu schulen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 18. September 2020
Monroe® liefert intelligente Fahrwerkstechnologie für den Volkswagen ID.3
Lake Forest, Illinois – Wer den neuen Volkswagen ID.3 kauft, profitiert nicht nur von einem leistungsfähigen Elektroantrieb, sondern – unter anderem – von innovativer Fahrwerkstechnologie.

Denn der ID.3 kann mit einer semi-aktiven Federung von DRiV ausgerüstet werden, die das Federungsverhalten an die sich ändernden Straßenbedingungen anpasst. Das erhöht die Fahrsicherheit und zugleich den Komfort. Der Entwickler und Hersteller dieses Systems, DRiV™, ist ein Unternehmen der Tenneco Inc. (NYSE: TEN) und ein führender internationaler Automobilzulieferer.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Precision Micro fährt die Produktion von wichtigen Ventilatorkomponenten hoch
Als Schlüssellieferant für die Herstellung medizinischer Geräte hat Precision Micro nun als Marktführer im Bereich des photochemischen Ätzens die Produktion von Sensoren und Ventilkomponenten für Beatmungsgeräte um ein Sechsfaches gesteigert.

Das Unternehmen fertigt und liefert in kürzester Zeit den sprunghaften Bedarf von zehntausenden Teilen für Beatmungsgeräte mit Einsatz von Spezial-Anlagen für photochemisches Ätzen. Damit produziert es präzise Teile für Beatmungsgeräte-Hersteller in ganz Europa, die sich aktuell für die Bekämpfung von COVID-19 einsetzen.

Mick Taylor, Geschäftsführer von Precision Micro: Seit die internationale Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus eskaliert ist und die Gesundheitssysteme der einzelnen Länder schnell ihren Bestand an medizinischen Geräten steigern müssen, haben viele Hersteller auf die Produktion von Beatmungsgeräten umgestellt. Im Rahmen der Lieferkette müssen auch wir beweisen, dass wir schnell und zuverlässig die notwendigen Komponenten liefern können und der gesteigerten Nachfrage nachkommen.

Wir sind stolz, unseren Beitrag zu den weltweiten Bemühungen zu leisten und haben einen Teil unserer Produktion entsprechend ausgerichtet, um die nötigen medizinischen Komponenten liefern zu können, die ein hohes Maß an fachmännischer Präzisionsfertigung erfordern. Als Teil dieser entscheidenden Lieferketten möchten wir andere Hersteller darauf aumerksam machen, dass wir sie gerne unterstützen.

Angesichts der beispiellosen Nachfrage nach Beatmungsgeräten ist Precision Micro dank seines photochemischen Ätzverfahrens nun in der Lage der steigenden Nachfrage schnell nachzukommen und die wiederholte Herstellung von präzisen und zuverlässigen Komponenten ohne Kompromisse zu meistern. Als langjähriger Lieferant von Komponenten für die Medizinbranche ist Precision Micro außerdem nach der international anerkannten Norm für Medizingerätehersteller ISO 13485:2016 zertifiziert.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Die Energy Saving App - Covals Programm zur Messung der Energieersparnis
COVAL setzt sich bereits seit Jahren dafür ein, die Energieeffizienz seiner Vakuumpumpen zu optimieren. Der französische Komponentenhersteller und Anbieter von Lösungen zur Vakuumhandhabung bietet mit seiner online verfügbaren Energy Saving App nun ein Programm an, mit dem die Energieersparnis in Installationen gemessen werden kann, die mit einer Vakuumpumpe mit dem ASC-Energiesparsystem ausgestattet sind.

Mit dem intelligenten System ASC (Air Saving Control) wird der Druckluftverbrauch gestoppt, sobald das notwendige Vakuumniveau erreicht ist. Damit wird ein unnötiger Stromverbrauch vermieden und die Energieeinsparung während des Betriebs gewährleistet. Die Energy Saving App misst die Energieersparnis während der Verwendung der Vakuumpumpen LEMAX, LEMCOM und GVMAX von COVAL. Diese Geräte sind anders als konventionelle Vakuumpumpen mit der ASC-Technologie ausgestattet.

Die Bedienung dieses in der Vakuumindustrie einzigartigen Programms erfolgt intuitiv. Nach der Eingabe der wichtigsten Merkmale der Installation (Dauer der Betriebszyklen, Anzahl an Zyklen, Nutzungsdauer, zu evakuierendes Volumen) wird die Ersparnis gleichzeitig in Euro, in Luftvolumen und als prozentualer Energiegewinn angezeigt. In den meisten Fällen zeigt sich ein erheblicher Energiegewinn, der bis zu 97 % betragen kann.

Damit liegt auf der Hand, dass sich die Anschaffung einer mit ASC ausgestatteten Pumpe von COVAL im Durchschnitt bereits nach nicht einmal einem Jahr rentiert.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Rohde & Schwarz erweitert interne Analysebandbreite des Signal- und Spektrumanalysator R&S FSW auf 8,3 GHz
Mit der neuen Option R&S FSW-B8001 unterstützt der bewährte High-End-Signal- und Spektrumanalysator R&S FSW jetzt eine branchenführende interne Analysebandbreite von 8,3 GHz und bietet unübertroffene Dynamik und Empfindlichkeit.

Entwickler neuester Radar- und Mobilfunktechnologien sowie zukünftiger Satellitensysteme profitieren von einer erweiterten Bandbreite, die in einer kompakten One-Box-Lösung zur Verfügung steht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Die neueste Generation von Cognex Handlesegeräten ist auf dem Markt
Codes Cognex Corporation gibt die Einführung der neuesten Serie tragbarer Barcode-Lesegeräte DataMan® 8700 bekannt. Diese Handlesegeräte basieren auf einer völlig neu konzipierten Plattform und erreichen Spitzenleistungen bei hoher Benutzerfreundlichkeit, ohne dass eine kundenspezifische Anpassung oder Bedienerschulung erforderlich ist.

"Cognex ist darauf spezialisiert, die schwierigsten Barcodes mit höchster Geschwindigkeit und Genauigkeit zu lesen", so Carl Gerst, Senior Vice President und Business Unit Manager für Identifikationsprodukte bei Cognex. "Mit der Serie 8700 haben wir die weltweit schnellste Produktreihe industrieller Handlesegeräte entwickelt, die eine beispiellose Reaktionszeit und Widerstandsfähigkeit bietet. Die Einrichtung der Geräte ist dabei denkbar einfach.»

Dank der fortschrittlichen Bilderzeugung und schnellen Verarbeitung kann die Serie 8700 anspruchsvolle DPM- (Direct Part Mark) und etikettenbasierte Codes sofort lesen, selbst wenn wichtige Elemente des Codes fehlen oder beschädigt sind. Die aus ölbeständigem und wasserfestem Kunststoff hergestellten Lesegeräte sind für den Einsatz in den rauesten Produktionsumgebungen ausgelegt.

Die DataMan 8700 Serie verfügt darüber hinaus über eine integrierte OLED-Anzeige, die eine schnelle Einrichtung und Bedienerrückmeldung ermöglichen, wie z.B. über die Signalstärke, gelesene String-Daten und die verbleibende Akkulaufzeit. Darüber hinaus unterstützen sie eine breite Palette von Industrieprotokollen und drahtlosen Kommunikationsoptionen für eine nahtlose Verbindung und einen effizienten Betrieb in jeder Einrichtung.

Die neuen Handlesegeräte eignen sich ideal zur Verbesserung der Fabrikeffizienz, der Produktivität und der Rückverfolgbarkeit von Komponenten in einer Reihe von Branchen, einschließlich der Automobil-, Medizin- und Elektronikindustrie sowie der Luft- und Raumfahrt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Das Unternehmen ElectroCraft Inc. erweitert sein Angebot an Linearaktuatoren des Typs AxialPower™ um den APES 17
ElectroCraft, Inc., ein weltweit agierender Hersteller von Kleinstmotoren und -antrieben, hat sein Angebot an Linearaktuatoren des Typs AxialPower™ um den APES17 erweitert.

Kürzlich erweiterte ElectroCraft sein Angebot an Linearaktuatoren des Typs AxialPower™ um eine neue leistungsstarke Ausführung mit einer Baugröße von 42 mm (NEMA 17). Dieser neue Linearaktuator ist vielseitig einsetzbar und kann mit verschiedenen Spindeloptionen in Millimeter- oder Zollabmessungen bestellt werden. Dadurch können bei einer Schrittweite von 0,006 bis 0,050 mm Kräfte von 1001N erzeugt werden. Im Vergleich zu anderen, ähnlich dimensionierten Linearaktuatoren bietet der APES 17 somit eine um 40% größere Leistung.

Die Hybrid-Schrittmotor-Linearaktuatoren von ElectroCraft bieten genau die Präzision, Leistung und Zuverlässigkeit, die Erstausrüster für eine Vielzahl von Positionier- und Justieranwendungen in der Medizintechnik und in der industriellen Fertigung benötigen. Erhältlich sind die vollständig konfigurierbaren oder auch maßgeschneiderten Linearaktuatoren grundsätzlich in drei verschiedenen Ausführungen: als Linearaktuatoren mit Riemenantrieb, als Linearaktuatoren mit Kugelgewindetrieb oder als Linearaktuatoren mit Führungsschiene.

«Dank der besonderen Konstruktion des Motors, der Spindel und der übrigen Komponenten erweisen sich die Linearaktuatoren von Electrocraft bei jeder Schrittweite als besonderes leistungsstark, präzise, schnell und effizient», erklärt Scott Rohlfs, Leiter der Marketingabteilung. «Diese neuen Aktuatoren sind für eine Vielzahl von Anwendungen in der Medizin- oder Labortechnik bestens geeignet. Als Beispiele seien hier Präzisionsdosierpumpen, Massenspektrometer, Geräte für die Gas- und Flüssigkeitschromatographie, medizinische Bildgebungssysteme sowie Probenhandhabungs- und Dosiersysteme genannt. Durch den Einsatz der Linearaktuatoren kann der Platzbedarf vieler Geräte reduziert, die Leistungsfähigkeit jedoch gesteigert werden.»

... link (0 Kommentare)   ... comment


AGILOX - Neues «Intelligent Guided Vehicle» (IGV): Autonomer Gegengewichtsstapler wird mit Schwarmintelligenz gesteuert
Auf den «ONE» folgt der «OCF»: AGILOX erweitert das Programm der intelligenten, per Schwarmintelligenz gesteuerten Transportsysteme um einen autonomen, omnidirektional verfahrenden Gegengewichtsstapler.

Damit zielt AGILOX auch auf einen neuen Einsatzbereich: die klassische Intralogistik in Wareneingang, Warenausgang und Lager.
Mit dem ultraleichten, hocheffizienten Flurförderzeug ONE hat AGILOX das Konzept der FTS/ AGVs neu gedacht: Das extrem kompakte Fahrzeug verfährt autonom und frei navigierend in der Produktion oder im Lager.
Die zentrale Innovation: Die AGILOX-Flotten verzichten auf eine zentrale Steuerung. Statt dessen organisieren sie ihre Routen nach dem (dezentralen) Prinzip der Schwarmintelligenz. Das macht sie deutlich flexibler. Außerdem ist die Programmierung bzw. das Teach-in der Fahrzeuge sehr viel einfacher, und zentrale Software-Programme mitsamt Pflege, Updates etc. sind nicht erforderlich - das senkt die Betriebskosten.

Jetzt erweitert AGILOX das Angebot an IGVs (Intelligent Guided Vehicles) um den OCF. Die Abkürzung steht für «Omnidirectional Counterbalance Forklift». Während der ONE mit einem Scherenhublift als Lastaufnahmemittel ausgestattet ist und die Last somit innerhalb der Fahrzeugkontur transportiert, ist der OCF nach dem Prinzip des Gegengewichtsstaplers konstruiert. Das bedeutet: Er kann Paletten (oder Gitterboxen und andere Ladungsträger) mit einem Maximalgewicht von 1500 kg aufnehmen, zum Zielort transportieren und auf einer Höhe bis 1600 mm absetzen.

Damit erschließt das intelligente und kostensparende IGV-Konzept von AGILOX neue Anwendungsbereiche. Während die ONE-Fahrzeuge überwiegend bei der Materialversorgung in der Produktion zum Einsatz kommen, zielt AGILOX mit dem OCF auf klassische Intralogistik-Aufgaben in Wareneingang/ -ausgang, Kommissionierung und Lager - und auch auf die Produktion, sofern der Transport dort palettengebunden ist.

Genau wie der ONE nutzt der OCF ein omnidirektionales Antriebskonzept. Er kann somit auch quer in Regalgassen einfahren, auf der Stelle wenden und auf engstem Raum manövrieren. Der Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) -Akkumulator gewährleistet kurze Ladezeiten und lange Betriebszyklen.

Über eine API-Schnittstelle können die IGV-Flotten an kundenseitige Softwaresysteme (LVR, ERP, WMS, MES…) angebunden werden. Eine zusätzliche IO-Box ermöglicht die Integration externer Infrastruktur wie z.B. Rolltore und stationäre Fördereinrichtungen in die intelligente Steuerung. Ein Analytics-Modul stellt dem Anwender alle relevanten Betriebsdaten und KPIs bereit.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 17. September 2020
Kennametal stellt neue Flachgrundbohrer-Geometrie für KenTIP FS vor
Neue austauschbare Schneide führt zu Kosteneinsparungen und Prozessverbesserungen

Kennametal hat sein Angebot an KenTIP FS Schneidkörpern um die neue FEG-Schneide für Flachgrundbohrungen erweitert. Die FEG-Schneiden eignen sich für die Bearbeitung von Stahl, Gusseisen und rostfreiem Stahl. Eine Nachbearbeitung mit einem weiteren Werkzeug erübrigt sich. Dadurch können Zeit und Kosten gespart werden.

Das Einbringen von Flachgrundbohrungen ist nicht einfach. Nicht minder schwierig sind Bohrungen mit schrägen Ein- und Austrittsflächen, das Einbringen von Querbohrungen sowie das Bohren von Stapelmaterialien, Gussteilen und anderen Komponenten mit rauen Oberflächen.
Doch all diese Herausforderungen gehören nun der Vergangenheit an. Aufbauend auf dem Erfolg seiner modularen Bohrer KenTIP FS hat Kennametal einen Schneidkörper mit einer einzigartigen Geometrie entwickelt, die FEG-Schneide. Diese eignet sich für die all diese Anwendungen, sogar Senk- und Pilotbohrungen können mit der FEG-Schneide vorgenommen werden.

«Der neue FEG-Schneidkörper ist sehr vielseitig und kann bei nahezu allen Bohranwendungen eingesetzt werden», erklärt Georg Roth, Global Product Manager für modulare Bohrer bei Kennametal.

Mit der Erweiterung der KenTIP FS Reihe durch die FEG-Schneide, entfällt die Nachbearbeitung von Flachgrundbohrungen. Das Werkstück kann in einem einzigen Arbeitsgang komplett bearbeitet werden.
Auf den Punkt gebracht
Das Prinzip der FEG-Geometrie ist denkbar einfach. Der neue Schneideinsatz verfügt über eine 180°-Stirnschneide und eine konische Zentrumsschneide. Dadurch verbessert sich die Führung des Werkzeugs, Löcher werden sehr gerade und präzise. Durch die Eckenfasen werden die Schneidkanten geschützt, Gratbildung wird stark reduziert. Bei unterbrochenen Schnitten und Querbohrungen sorgen die vier Führungsfasen für Stabilität. Die verwendete Hartmetall-Sorte KCP15A basiert auf einem feinkörnigen Hartmetallsubstrat mit einer AlTiN-Mehrlagenbeschichtung. Dadurch erweist sich die Schneide beim Bohren von Stahl, Edelstahl und Gusseisen als äußerst zäh und verschleißfest.

Die neue Schneide ist in einem Durchmesserbereich von 6,0 - 26,0 mm verfügbar. Je nachdem, welcher KenTIP FS Träger zum Einsatz kommt, ist eine Bohrtiefe von bis zu 12xD möglich.

Neben dem einstufigen Einbringen von Flachgrundbohrungen eignet sich die neue KenTIP FS FEG-Schneide für Querbohrungen, für das Bohren an schrägen Ein- und Austrittsflächen und für Tieflochbohrungen mit einer Bohrtiefe von bis zu 12xD.

... link (0 Kommentare)   ... comment


HARTING Europe - Elektronikbaugruppen ohne Leiterplatten
Die Laserdirektstrukturierung (LDS) ist eine besondere Erfolgsgeschichte. Seit knapp 20 Jahren können elektronische Leiterbahnen in der Serienherstellung direkt auf Kunststoffteile aufgebracht werden.Laser Direct Structuring (LDS) - Die Struktur der Leiterbahn wird durch das LDS-Verfahren aufgebracht. LDS ermöglicht Elektronikbaugruppen mit flexiblen geometrischen Formen. Dank dieses Verfahrens werden Handys, Hörgeräte oder Smartwatches immer kleiner und leistungsfähiger.

LDS ermöglicht Elektronikbaugruppen mit flexiblen geometrischen Formen. Dank dieses Verfahrens werden elektronische Produkte wie Smartphones, Sensoren oder medizinische Geräte immer kleiner und leistungsfähiger. Automatisierte Herstellungsprozesse machen das Verfahren zudem wirtschaftlich immer attraktiver.

Für elektronische Baugruppen bleibt immer weniger Platz, so dass nach Lösungen gesucht wird, um konventionelle Leiterplatten zu ersetzen. LDS ermöglicht die weitere Miniaturisierung und immer komplexere geometrische Bauformen. Das Verfahren ist prozessstabil und zuverlässig und hat sich auch in besonders qualitätskritischen Bereichen wie der Medizintechnik oder bei sicherheitsrelevanten Komponenten für die Automobilindustrie durchgesetzt.

Das LDS-Verfahren ermöglicht dreidimensionale Baugruppen Die Laserdirektstrukturierung macht 3D-MID-Baugruppen (Mechatronic Integrated Devices) möglich. Durch 3D-MID können elektronische Bauteile direkt auf einen dreidimensionalen Grundkörper bestückt werden, ohne Leiterplatten und Verbindungskabel. Der Grundkörper wird im Spritzgussverfahren hergestellt, wobei der thermoplastische Kunststoff mit einem nicht leitenden, anorganischen Additiv versehen wird.

Damit das Kunststoffmaterial elektrische Leiterbahnen aufnehmen kann, werden die Additive im Material durch die Laserdirektstrukturierung «aktiviert». Dabei beschreibt der Laserstrahl die für die Leiterbahnen vorgesehenen Flächen und es entsteht eine mikroraue Struktur. Die freigesetzten Metallpartikel bilden die Kerne für die anschließende chemische Metallisierung. Auf diese Weise werden auf den vom Laser markierten Flächen elektrische Leiterbahnen aufgebracht. Die anderen Bereiche des dreidimensionalen Grundkörpers bleiben unverändert. Das Kunststoffbauteil kann anschließend wie eine herkömmliche Leiterplatte in Standard-SMD-Prozessen bestückt werden und ist auch für den Lötprozess im Reflow-Ofen geeignet.

Lasertechnik ist flexibel einsetzbar
HARTING 3D-MID AG ist der größte Lieferant von 3D-MID-Komponenten außerhalb Asiens. Für das LDS-Verfahren setzt HARTING Hochleistungs-Lasersysteme mit drei parallel arbeitenden Lasern ein, die jeweils um 45 Grad versetzt angeordnet sind. Durch die zusätzliche Drehachse können Bauteile durch den Laser gleichzeitig von allen Seiten in 360 Grad bearbeitet werden. Durch diese Technik werden flexible geometrische Formen möglich, wie bei Reflektorschalen oder für LED-Leuchten. Trotz der geringen Leiterbahnstärke von 16 bis 20 μm eignen sich die Leiterbahnen für anspruchsvolle Automotive-Komponenten oder für Anwendungen mit Stromstärken bis zu 10 A wie zum Bespiel für Heizwendeln bei Kameras, die ein Beschlagen der Optik verhindern.

... link (0 Kommentare)   ... comment