Dienstag, 3. Dezember 2019
Neue, hochpräzise Testkammer von Rohde & Schwarz ermöglicht Entwicklung der nächstenGeneration von Automotive-Radarsensoren
Rohde & Schwarz hat mit dem R&S ATS1500C Antennentestsystem eine hochmoderne Messkammer mit herausragender Leistung und Präzision für indirekte Fernfeldmessungen speziell zum Testen von Automotive Radarsensoren entwickelt.

Dank dieser Innovation war Uhnder in der Lage, einen bahnbrechenden digitalen 4D Automotive Radar-on-Chip (RoC) mit 192 virtuellen Kanälen zur Marktreife zu bringen. Automotive-Radarsensoren zählen zu den Schlüsselkomponenten von fortgeschrittenen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und stellen damit eine der technischen Voraussetzungen für das autonome Fahren dar. Auf der productronica 2019 in München hat Rohde & Schwarz einen ersten Einblick in seine neueste Testlösung zur Prüfung von hochmodernen Automotive Radarsensoren der nächsten Generation gewährt. Das benutzerfreundliche Testsystem besteht aus der neuen, kompakten Messkammer R&S ATS1500C für die Fernfeldmessung und dem R&S AREG100A Automotive Radar Echo Generator, um mögliche Ziele in unterschiedlichen Entfernungen zu simulieren.

Zusammen bilden sie eine einzigartige, innovative Testlösung für die zuverlässige und reproduzierbare Charakterisierung, Funktions- und Leistungsprüfung sowie Kalibrierung von Radarsensoren in der Entwicklungs- und Validierungsphase.Genau diese Lösung hat erstmals die Entwicklung, Kalibrierung und Validierung der neuen, voll integrierten, digital modulierten vierdimensionalen Radar-on-Chips (RoCs) von Uhnder ermöglicht. In Bezug auf ihre kompakte Größe, bietet die R&S ATS1500C mit 30 cm Durchmesser eine große QuietZone im Frequenzbereich 77 – 81 GHz. Damit erlaubt die Antennenmesskammer das Messen unter Fernfeldbedingungen auch von sehr großen Antennenarrays. Dank eines hochpräzisen zweiachsigen Positionierers können die Automotive-Radarsensoren dreidimensional getestet werden. Durch eine optimierte Anordnung der Absorber innerhalb der Kammer werden etwaige Streusignale während der Simulation weitestgehend eliminiert.

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