Freitag, 20. Dezember 2019
Die Wohnungsbaugenossenschaft Oslo investiert in ein PV-Aufdachprojekt mit insgesamt 1,29 MW mit Delta-Wechselrichtern
Im Rahmen eines Pilotprojekts investierte die größte norwegische Wohn- und Grundstücksgenossenschaft, die OBOS-Gruppe, in Solaranlagen auf sechs ihrer Gebäude in Oslo. Das Projekt wurde in Partnerschaft mit Fortum Oslo Varme AS realisiert, das die EPC-Leistungen erbrachte.Aufdachanlage auf dem Bürogebäude in der Smeltedigelen 1 in Oslo

Ökologische Verantwortung
Die OBOS-Gruppe ist eine norwegische Wohnungsgenossenschaft, die 1929 in Oslo ihre Tätigkeit aufnahm, mit dem Ziel, Wohnraum in einer Zeit anzubieten, in der es für den Durchschnittsarbeiter schwierig war, eine Bankfinanzierung zu erhalten.

Seitdem hat sich OBOS zum größten kooperativen Bauverband in Skandinavien entwickelt. Es gibt über 450.000 Genossenschaftsmitglieder und das Unternehmen verwaltet ca. 220.000 Wohnungen in Norwegen.

In den letzten Jahren wurden die umweltrechtlichen Bauvorschriften verschärft und die Mitglieder von OBOS entwickelten parallel ein zunehmendes Interesse an umweltfreundlichen Lösungen, wie z. B. Senkung der CO2-Emissionen, lokale Energieerzeugung, mehr Energieeffizienz usw.
Im Rahmen seiner ökologischen Verantwortung (#grøntansvar) bietet OBOS seinen Kunden nachhaltige Energielösungen zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels.
"Wir kümmern uns um den ökologischen Fußabdruck, den wir in unserer Umwelt hinterlassen, und das gilt auch für unsere Kunden. Für uns als Eigentümer mehrerer Gewerbeimmobilien und Einkaufszentren ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Eines der Ziele von OBOS ist, bis 2021 klimaneutral zu werden", sagt Nils Bøhler, Executive Vice President für Gewerbeimmobilien bei OBOS.

Wertvolle Erfahrungen
Eines der Ziele bei der Initiierung des 1,29 MW PV-Solar-Pilotprojekts war, Erfahrungen mit PV-Aufdachanlagen und Lieferanten zu sammeln. Basierend auf diesen Erfahrungen will man ähnliche Solarprojekte auf weiteren Gebäuden oder in Zusammenarbeit mit anderen norwegischen Wohnungsunternehmen angehen.
Mit den Investitionen in erneuerbare Energien wie Wasserkraft und Solar möchte das Unternehmen bis 2021 unabhängig von der öffentlichen Energieversorgung werden.

"Dies ist ein wichtiger Teil des Engagements von OBOS für grüne und nachhaltige Energie. Wir wollen den Weg für Wohnungsunternehmen ebnen, damit diese von unseren Erfahrungen profitieren können. Langfristig erwarten wir, dass Wohnungsunternehmen Solarzellen selbst installieren", sagt Birgitte Molstad, Umweltdirektorin bei OBOS¤ "Beim Solarzellenprojekt geht es um mehr als nur um Rentabilität. Heute gibt es eine lange Amortisationszeit für diesen Anlagentyp. Für uns als Unternehmen ist der Kompetenzaufbau wichtig, um zur Erreichung der Klimaziele beitragen zu können. Als wichtiger Akteur in der Immobilienbranche haben wir eine klare soziale Verantwortung, der wir uns sehr bewusst sind."

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